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Fußball Spannung steigt über Gegner im DFB-Pokal

In Dortmund erfolgt die Auslosung der 1. Runde des DFB-Pokalwettbewerbs 2018/19 mit dem 1. FC Lok Stendal im Lostopf.

Von Wolfgang Seibicke 07.06.2018, 01:01

Stendal l Die Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals findet in Dortmund statt. Für die 1. Runde des Cupwettbewerbs, die vom 17. bis 20. August ausgetragen wird, stehen 63 Teams als Teilnehmer fest. Noch nicht absolviert ist ein Entscheidungsspiel zwischen dem Oberligameister Westfalens und dem besten Westfalen-Team aus der Regionalliga West.

Im Lostopf befinden sich dazu je 18 Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga, 6 Drittbundesligisten, 15 Regionaligisten, 4 Teams der 5. Liga (darunter Lok Stendal) und 2 der 6. Liga.

Die Auslosung wird vom DFB am Freitagabend ab 22.15 Uhr im Deutschen Fußballmuseum, das sich in Dortmund befindet, durchgeführt. Das passiert im Anschluss an den letzten Test mit Blick auf die WM in Russland zwischen der deutschen Mannschaft und Saudi Arabien.

Die Stendaler Lok-Kicker, die in Dortmund von Sportvorstand Ralf Troeger und Trainer Sven Körner vertreten werden, haben es fertig gebracht, nicht nur die Oberliga zu halten, sondern im Landespokalwettbewerb das Finale zu erreichen. Das wurde gegen Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg zwar knapp 0:1 verloren, doch die Elf von Cheftrainer Sven Körner ist auch als zweiter Sieger DFB-Pokal-Teilnehmer 2018/19.

Die Altmärker sind dreimal Landespokalsieger von Sachsen-Anhalt gewesen (1992, 1995, 1996). Das Jahr 1995 war eines der besten in der Geschichte des Stendaler Lok-Fußballs, denn nach dem Landescuperfolg am 10. Mai 1995 (3:0 gegen VfL Halle) starteten die von Klaus Urbanczyk trainierten Altmärker eine geradezu geniale Erfolgsserie, eliminierten Teams wie zum Beispiel den VfL Wolfsburg, Hertha BSC und Waldhof Mannheim.

Der Lauf wurde erst im Viertelfinale von Bayer Leverkusen gestoppt, und das auch erst im Elfmeterschießen. Wenige Stunden vor der Auslosung wächst die Spannung. Wird Lok Stendal ein attraktiver Gegner zugelost?

Diesbezüglich gibt es bei Verantwortlichen und Fans des Vereins natürlich unterschiedliche Wünsche. Tino Valentin, langjähriger Anhänger und Unterstützer des Lok-Fußballs, äußert sich so: „So ziemlich jeder wünscht sich natürlich Bayern München. Ich wäre sehr zufrieden, wenn wir hier ein starkes Team aus der 1. Bundesliga empfangen können.“

Margit Bubke, Lok-Jugendwartin und Geschäftsstellen-Leiterin, kann mit einer Mannschaft aus der 2. Bundesliga gut leben und Chefcoach Sven Körner würde zum Beispiel gern den frischgebackenen Pokalsieger Eintracht Frankfurt als Gegner seiner Elf sehen.