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Fußball Staffelde verpasst mehrfach den Aufstieg

Der Fußball ist weiterhin zum Pausieren gezwungen. So lohnt es sich in alten Statistiken zu blättern.

Von Uwe Meyer 03.04.2020, 08:00

Stendal l Sportreporter Uwe Meyer hat die Kreisliga näher beleuchtet. In dieser Spielzeit, sofern sie zu Ende gespielt wird, ist Viktoria Uenglingen die dominante Mannschaft.

Eine Mannschaft, die in den letzten Jahren fast ausschließlich in der Kreisliga verbracht hat, Grün-Weiß Staffelde, wäre im Spieljahr 2011/12, welches als erstes unter Augenschein genommen werden soll, eigentlich als Letzter abgestiegen. Doch das Team blieb der Liga erhalten. In der Spielzeit gab es aber sogar vier Aufsteiger. Herbstmeister und am Ende auch ganz vorn platziert war Blau-Weiß Krüden. Dahinter kamen TuS Schwarz-Weiß Bismark II und Eintracht Walsleben ein, die im Winter noch nicht auf einem der ersten drei Plätze rangierten. Um das Spieljahr schließlich vollkommen verrückt zu machen, durfte schließlich sogar noch der Vierte aus Wahrburg aufsteigen.

Das Spieljahr 2012/13 wurde durch die Flut an der Elbe nicht zu Ende gespielt. Die Reihenfolgte lautete Wust, Lüderitz und Krevese II, die noch zur Hinrunde jeweils durch zwei Zähler getrennt waren. Wust und Lüderitz setzten sich schließlich uneinholbar ab und stiegen auf. Der heutige Landesklassevertreter Osterburger FC entging nur knapp dem Abstieg in die Kreisklasse.

Das sollte sich aber im Jahr 2013/14 ändern. Osterburg fuhr souverän die Meisterschaft ein, startete hier seinen großen Aufschwung unter Ronald Göthe. Die Spielzeit brachte wieder drei Aufsteiger. Hinter dem OFC änderte sich das Tabellenbild nicht. Krevese II und Schinne nahmen den Fahrstuhl in die Kreisoberliga.

Die Serie 2014/15 sah einen souveränen Titelträger Möringer SV II, vor der Reserve aus Wahrburg. Walsleben und Schernebeck tauschten gegenüber der Hinrunde noch die Plätze. Die Eintracht wurde Dritter und konnte sogar aufsteigen, da Wahrburg II nicht hoch durfte, da sich in der Kreisoberliga die Erste vom TuS noch befand.

Im Spieljahr 2015/16 gab es unter den ersten drei vom Winter bis zur Abschlusstabelle wiederum keine Änderungen. Havelberg II, Kamern und Uchtspringe II lautete die Reihenfolge auf den ersten Rängen. Die Domstädter Reserve verzichtete auf den Aufstieg. Für die anderen beiden Mannschaften ging es in das Oberhaus des Kreises.

In der Saison 2016/17 wurde das Feld kräftig durcheinander gewirbelt. Post Stendal stand am Ende vorn, lag zur Winterpause noch auf Platz sechs. Stadtrivale Weiß-Blau Stendal schob sich von drei auf zwei und den Bronzeplatz belegte Gladigau. Der souveräne Wintermeister Staffelde fiel auf vier ab. Beide Stendaler Teams durften aufsteigen.

Im Jahr 2017/18 lag Staffelde wieder vorn, verpasste erneut den Aufstieg und wurde Zweiter. Nur Gladigau, im Winter hinter den Grün-Weißen, trat den Weg als Staffelsieger in die Kreisoberliga an. Dritter wurde Tangermünde II. Die Saxonia-Reserve machte gegenüber der Hinrunde noch einen Sprung.

Schließlich gab es noch die Spielzeit 2018/19. Es gab wieder zwei Aufstiegsränge zu verteilen. Die holten sich Herbstmeister Wahrburg II und Dobberkau. Erneut brachte Staffelde seine Hinrundenplatzierung, diesmal war es Rang zwei, nicht ins Ziel und scheiterte am Aufstieg. Den verpasste auch der derzeitige Erste aus Uenglingen als Dritter.