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Fußball Titelträger meist zur Hinrunde vorn

In der Fußball-Landesliga Nord ist es dem Herbstmeister sehr häufig gelungen den Staffelsieg einzufahren. Es gab aber auch Ausnahmen.

Von Uwe Meyer 04.05.2020, 05:00

Stendal l So gelang Wernigerode im letzten Jahr eine Aufholjagd zum Titel.

Das erste Spieljahr, 2011/12, welches unter die Lupe genommen wird, war eine sichere Angelegenheit für die Reserve von Germania Halberstadt. Die führte mit vier Zählern zum Winter vor dem Schönebecker SC. Am Ende waren es noch zwei Punkte. Auf Rang drei kam der FSV Barleben ein, der sich noch von Rang fünf in der Hinrunde verbesserte.

Der Vizemeister der Serie 2011/12, Schönebecker SC, wurde schließlich in der nächsten Spielzeit (2012/13) der Titelträger. Schon zum Winter lag der SSC knapp vor Irxleben und dem starken Aufsteiger Burg. Am Ende waren es sichere fünf Zähler Vorsprung für die Schönebecker. Burg wurde noch Zweiter vor Irxleben. Ansonsten war es ein unruhiges Jahr, da nur 15 Teams in der Liga spielten und Mechau sich während der Serie zurückzog. Bismark schaffte gerade so den Klassenerhalt, musste aber bis zum letzten Spieltag zittern, da der TuS spielfrei hatte. Doch der feststehende meister Schönebeck ließ sich gegen Staßfurt, die hätten die Altmärker noch überflügeln können, nicht gehen und gewann 6:0.

Im Spieljahr 2013/14 war die Aufstiegsfrage eine klare Sache für den FSV Barleben, der im Winter schon zehn Punkte Vorsprung vor Burg und Bismark hatte. Der BBC blieb auch Zweiter. Dritter wurde Irxleben, während die Bismark letztlich Achter wurden. Mit Potzehne und Möringen stiegen zwei altmärkische Tams ab. Tangermünde stand gerade noch über dem Strich.

Im Jahr 2014/15 gab es eine der klarsten Entscheidungen. Der Burger BC hatte schon zum Winter elf Punkte Vorsprung, die in der Abschlusstabelle auf zwanzig anwuchsen. Vizemeister wurde Halberstadt II, hätte damit aufsteigen können, verzichtete aber. Auch auf Rang drei blieb wie schon im Winter Börde Magdeburg und nahm das Aufstiegsrecht war. Die drei Altmärker, Bismark landete auf einem guten sechsten Platz, Krevese und Tangermünde blieben in der Liga.

Den selben Rang eroberte der TuS Bismark auch in der Serie 2015/16. Krevese schaffte wieder den Ligaerhalt. Doch für Tangermünde kam der Abgesang. Auf den ersten drei Plätze veränderte sich nichts vom Winter gegenüber der Abschlusstabelle. Fortuna Magdeburg hatte knapp vor Halberstadt II und Olvenstedt die Nase vorn. Olvenstedt spielte noch eine Aufstiegsrelegation, scheiterte aber klar an Zorbau.

Im Jahr 2016/17 ging die Meisterschaft an Union Schönebeck. Die Elbestädter waren zum Winter noch Zweiter hinter der TSG Calbe, hatten letztlich einen großen Vorsprung. Auf den Plätzen folgten Einheit Wernigerode und der SV Irxleben, hatten diese Platzierungen aber noch zum Winter nicht inne.

Böse erwischte es die Altmärker. Uchtspringe, Letzlingen und Krevese mussten die Liga verlassen, während Bismark erneut stabil im oberen Mittelfeld mit Rang sieben sich einfand.

In der Saison 2017/18 hatte wieder der Herbstmeister auch am Ende den ersten Platz verteidigt. Den Titel sackte der SV Westerhausen ein. Dahinter kamen der SV Staßfurt und Einheit Wernigerode ein. Für Aufsteiger Havelwinkel Warnau und dem TuS Bismark gab es den sicheren Klassenverbleib mit Ränge eher im unteren Mittelfeld.

In der Vorsaison war es ein spannendes Spieljahr. Gegenüber dem Winter gab es noch einige Veränderungen im oberen Tabellenfeld. Einheit Wernigerode durfte am Ende jubeln. Die Harzer waren zuvor noch Dritter. Einen starken Auftritt legte Aufsteiger SSV Gardelegen hin und wurde so mit der Vizemeisterschaft belohnt. Herbstmeister SV Staßfurt schloss als Dritter ab.

Die Vertreter aus dem Landkreis Stendal hatten letztlich nichts mit dem Abstieg zutun. Havelwinkel Warnau schaffte 50 Zähler. Für Bismark war es eine Zittersaison. Vor allem der Start ging vollends in die Hose. Doch eine starke Rückrunde brachte den TuS im Abschlussjahr von Trainer Dirk Grempler in den sicheren Hafen.

Nun warten alle ab, was passiert mit der Serie 2019/20. Auf Grund der Corona-Pandemie steht der Fußball still. Gardelegen führt das Tableau an. Warnau ist siebenter, Bismark folgt dahinter und Möringen steht auf Rang zwölf.