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Fußball Trainersuche geht weiter beim 1. FC Lok

Der 1. FC Lok Stendal bestreitet die Partie beim Torgelower SV Greif mit dem Interimstrainer.

Von Wolfgang Seibicke 20.09.2018, 09:00

Stendal l Es herrscht gedrückte Stimmung im Stendaler Stadion Am Hölzchen. „Zur Zeit ist es alles andere als einfach“, war am Dienstagabend von Lok Stendals Offensivspieler Vincent Kühn auf dem Weg zum Training zu hören.

Zur Ruhe kam der Oberligist auch am Mittwoch nicht. Gegen Mittag wurde bekannt, dass die Verhandlungen mit Jörn Schulz nicht erfolgreich verliefen. „Ich kann meine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nicht verlassen, sonst müsste ich meine eigenen Werte wie Ehrlichkeit und Loyalität in Frage stellen“, erklärte der Trainer des FSV Barleben. Natürlich habe ihn das Angebot aus Stendal geehrt. „Ich habe viele Jahre mit Herz in diesem Verein gespielt und Stendal ist meine Heimat, aber ich stehe in Barleben in der Verantwortung.“

So rückt nun wieder Daniel Fest in den Fokus. Der bisherige Co-Trainer hat gestern die Übungseinheit am Hölzchen geleitet. Fest, der nach vielen erfolgreichen Jahren im Jugendbereich mit der Haldensleber U 23 den Aufstieg in die Landesklasse realisierte, Co-Trainer des HSC-Verbandsligateams unter Thomas Schulze war und die Haldensleber in seinem einzigen Halbjahr als Chefcoach auf Rang sechs führte, wird die Mannschaft auch im nächsten Punktspiel in Torgelow betreuen.

Am Dienstag leitete das Trio Philipp Groß, Marcel Werner, Martin Gödecke das Training. Dass daran 20 Akteure teilnahmen, ist zweifellos ein gutes Zeichen. Zudem quälte sich der gesundheitlich angeschlagene Abwehrspieler Johannes Mahrhold im Kraftraum.