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Fußball TuS Bismark macht Double perfekt

Das Kreispokalfinale der A-Junioren hat der TuS Schwarz-Weiß Bismark durch einen 2:0-Sieg gegen Eintracht Lüderitz für sich entschieden.

Von Uwe Meyer 26.06.2018, 01:01

Stendal l Der TuS Bismark hat mit seinen A-Junioren das Double perfekt gemacht. Nach dem Titel in der Fußball-Landesliga der A-Junioren setzte sich die Bartsch-Elf auch im Kreispokalfinale gegen Lüderitz mit 2:0 durch.

Die 153 zahlenden Zuschauer bekamen ein gutklassiges und rassiges Match zu sehen.

Die erste Szene des Spiels gehörte Lüderitz. Ein Freistoß von Florian Brückner ging mitten durch die Mauer. Torwart Justin Thieß bügelte per Glanztat den Fehler seiner Vorderleute aus. Auf der Gegenseite ging der erste Abschluss von Timon Motejat daneben. In der 18 Minute hatte die Eintracht Dusel. TuS-Kapitän Lars Kujawski bediente Pascal Pachali, der die Kugel an den Pfosten setzte.

Die Begegnung lief weiter auf Hochtouren und erneut verursachte Bismark einen Freistoß. Wieder wurde der von Florian Brückner getretene Ball abgefälscht, fand den Weg nicht in die Maschen. Die Standards blieben weiter ein provates Mittel. Nach Ecke für die Schwarz-Weißen von Lars Kujawski war Abwehrmann Max Döllnitz zur Stelle, doch die Kugel wurde von Torwart Florenz Thörmer mit vereinter Hilfe seiner Teamkameraden geklärt.

Ansonsten gab es viel Arbeit für Schiedsrichter Christian Braun, denn er musste bei einigen Szenen die Gemüter immer wieder beruhigen, zog aber immer im richtigen Moment die gelben Karten für beide Seiten.

Alles sah nach einer torlosen ersten Hälfte aus. Da brachte erneut Lars Kujawski einen Eckball. Niclas Dirk köpfte die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Dies geschah aus Sicht der Bismarker zu einem sehr günstigen Zeitpunkt.

Fast wäre es zu einem weiteren Treffer der Kicker aus dem Waldstadion gekommen. Maurice Altrock setzte das Objekt der Begierde erneut an den Pfosten. So blieb es beim 1:0 zur Halbzeit. Auch der zweite Durchgang begann wieder furios. Gut 30 Meter vor dem Bismarker Gehäuse hieß es erneut Freistoß Lüderitz.

Wieder packte sich Florian Brückner das Leder hin und es gab wieder einen Knall im weiten Rund zu vernehmen. Der Ball klatschte an die Lattenunterkante und sprang wieder raus. Wie nah Pech und Glück beieinander waren, sah man dann in der 52. Minute.

Felix Jubert zwirbelte aus 25 Metern einen super Freistoß in den Winkel – 2:0 Bismark. Dies war dann auch irgendwie eine Vorentscheidung. In der Folge war es eher ein etwas zerfahrenes Match, wo es keine größere Möglichkeiten mehr gab. Der Favorit ließ nur noch wenig zu. Im Schlussgang hätte Bismark noch erhöhen können. Es blieb beim 2:0-Endstand.

Die Freude und der Jubel beim TuS war nach dem Abpfiff riesengroß. Das Trainerduo Erik Bartsch und Michael Fichte wurde reichlich nass gemacht. Zum Man of the Match wurde der Lüderitzer Humbert Vogel gekürt. Der Eintracht fehlte am Ende einfach das letzte Quäntchen Glück.