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Fußball TuS Bismark trifft das Tor nicht und verliert

Der TuS Schwarz-Weiß Bismark hat sein Heimspiel der Fußball-Landesliga Nord gegen den MSC Preussen verloren.

Von Uwe Meyer 22.10.2018, 09:00

Bismark l Eine unnötige 0:2-Niederlage hat sich der TuS Schwarz-Weiß Bismark in der Fußball-Landesliga, Staffel Nord, gegen den Tabellenführer Preussen Magdeburg eingefangen.

Nicht nur die Pleite schmerzte den Bismarkern am Ende, sondern auch die personelle Situation hat sich weiter verschärft. Felix Knoblich fällt die nächsten Wochen mit einem Bänderriss im Sprunggelenk aus, zugezogen im Landespokalspiel in der Vorwoche gegen Dessau.

Kurz vor der Pause erwischte es Martin Köhn zum dritten oder vierten mal am Kopf in den letzten Monaten. Er verlor dabei kurz das Bewusstsein und musste ins Krankenhaus. Kurz vor dem Ende humpelte auch noch Philipp Grempler mit Knieverletzung vom Platz. Nach Abpfiff musste ihn Mitspieler Lars Kujawski unterstützend in die Kabine begleiten. Das sind alles Hiobsbotschaften.

Für den verhinderten Trainer Dirk Grempler coachte sein Vertreter Christoph Grabau. Der sah eine erste Halbzeit, wo Preussen zwar mehr Ballbesitz hatte, doch bis auf zwei, drei Halbchancen brachten die Magdeburger gegen die starke TuS-Abwehr nichts zu Stande.

Auf der Gegenseite gab es eine ganze Reihe von größeren Möglichkeiten für die Hausherren, die alle Mal zur Führung hätten reichen müssen. Doch zweimal Carlo Rämke, Philipp Grempler sowie ein Schuss von Michael Metzger fanden nicht den Weg in die Maschen.

Aus der Kabine kamen die Gäste entschlossener. Als Daniel Sommermeyer die Kugel vor den TuS-Kasten brachte, fehlte dem eingewechselten Patrice Goudou nur eine Fußspitze zum Führungstreffer. Wenig später zielte Daniel Trinh einen Meter neben dem Kasten. In der Folge kamen die Gastgeber wieder zurück. Nach schönem Angriff von rechts über Lars Kujawski brachte der zunächst geblockte Alexander Mayer die Kugel wieder in den Strafraum zu Luis Motejat. Sein Abschluss kam genau auf Torwart Steven Ebeling.

Nach 68 Minuten erging es Daniel Trinh ähnlich. Er fand in Niklas Kannenberg seinen Meister. Symbolisch für die Bismarker Misere war die Schlussviertelstunde.

Nach blitzsauberer Flanke von Alexander Mayer versemmelte Carlo Rämke die riesen Gelegenheit zum 1:0.

Das fiel zwei Minuten später auf der Gegenseite. Patrice Goudou setzte sich gegen Florian Knoblich durch. Seine Eingabe fand Daniel Sommermeyer, der locker einschob.

TuS mobilisierte noch Mal alle Kräfte. Der Erfolg blieb aus. Kurz vor dem Ende patzte der zuletzt zuverlässige Niklas Kannenberg. Florian Dethlefsen machte den Sack zu.

Christoph Grabau nach dem Spiel: „Wenn du unten stehst, machst du die Chancen nicht rein, weil dir das Selbstbewusstsein fehlt. Und so verlieren wir gegen den Tabellenführer, der diesen Namen heute nicht verdient hatte. Wir hatten fünf Großchancen, da müssen wir eine reinmachen. Nun gucken wir uns wieder in der Kabine an, fragen was wir außer die schlechte Chancenverwertung falsch gemacht haben.“

Tore: 0:1 Daniel Sommermeyer (78.), 0:2 Florian Dethlefsen (88.).

TuS Bismark: Niklas Kannenberg - Martin Köhn (45. Alexander Mayer), Luis Motejat, Artem Sikulskyi, Robin Kroschel, Carlo Rämke, Michael Metzger, Philipp Grempler (85. Tobias Klose), Lars Kujawski (75. Eric Wagener), Florian Knoblich, Timon Motejat.

MSC Preussen: Steven Ebeling - Marvin Windelband, Marcus Preuss, Patrick Appel, Florian Böning (90. Hamza Esweiei), Virginijus Dapkus, Daniel Trinh (85. John Riedel), Isaac Bimenyimana, Florian Dethlefsen, Daniel Sommermeyer, Martin Liebold (46. Patrice Goudou).