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Fußball TuS-Trainer Grempler im Gespräch

Die Volkstimme unterhielt sich nach dem Spiel des TuS Bismark mit dem Trainer Dirk Grempler.

Von Uwe Meyer 10.10.2018, 08:00

Bismark l Mit Dirk Grempler, Trainer des Landesligisten TuS Bismark, unterhielt sich nach dem 1:0-Sieg gegen Grün-Weiß Ilsenburg Volksstimme-Mitarbeiter Uwe Meyer.

Volksstimme: Herr Grempler, wie groß ist die Erleichterung?

Dirk Grempler: Die ist sehr groß. Gerade nach dem Spiel gegen Gardelegen, wo wir viel wollten und nichts auf die Beine bekommen haben. Wir haben viele Zuschauer enttäuscht. Das wollten wir gegen Ilsenburg unbedingt vergessen machen. Wir wissen, dass wir in der Landesliga mithalten können. Aber auch nur, wenn wir auf allen Positionen hundert Prozent konzentriert sind.

Wie muss Ihre Mannschaft die nächsten Aufgaben angehen?

Es müssen die taktischen Aufgaben umgesetzt werden und die kämpferische Einstellung muss stimmen. Es braucht jetzt niemand mehr mit Schönwetterfußball anfangen, sondern arbeiten und abliefern. Jede Minute in der Landesliga, wenn wir drin bleiben wollen. Das ist nicht nur mein Ziel, sondern auch der Mannschaft.

Gab es nach dem schlechten Saisonstart Ihrerseits und in der Mannschaft Zweifel?

Na klar kommen da Zweifel auf und du hinterfragst dich, ausgerechnet jetzt, wo du das Traineramt nach 17 Jahren abgeben willst. Das genau in diese Phase so eine negative Serie hinnein kommt, hat natürlich einen bitteren Beigeschmack. Das will ich natürlich nicht. Ich will alles geben für den Verein. Noch hören mir die Jungs zu, sind im Training eifrig dabei. Solange die Autorität und der Respekt noch da ist, gibt es aber keinen Grund was zu hinterfragen.

Wie geht die Mannschaft das Pokalspiel gegen Dessau an, ist das ein Zubrot?

Nein, wir möchten den Schwung vom Sieg mitnehmen. Klar, müssen wir uns taktisch auf einen Verbandsligisten einrichten. Wenn wir so kämpfen, kratzen und beißen, ist das für uns wichtig, auch für das darauf folgende Spiel in der Liga. Wir gucken erstmal auf die Liga. Sicher wollen wir gegen Dessau mithalten. Jeder Außenstehende denkt, da spielt der Letzte der Landesliga gegen einen Verbandsligisten. Mal sehen, wieviel sie kriegen. In dem Pokalmatch haben wir nichts zu verlieren und möchten uns achtbar aus der Affäre ziehen. Und da können wir schauen und zeigen das wir besser sind als viele vielleicht denken. Dazu muss die Mannschaft alles umsetzen, was sie heute gebracht hat.