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Handball Altmarkderby steigt in Osterburg

Ein Altmarkderby steht am Sonntag ab 16 Uhr In Osterburg zwischen der HSG-Mannschaft und dem HV Solpke/Mieste an.

Von Wolfgang Seibicke 08.10.2016, 01:01

Stendal l Die gastgebenden Biesestädter sind augenblicklich Tabellenvierte, die Westaltmärker Dritte der Klassements.Beide Teams verfügen über je 6:2 Punkte, sind also sehr ordentlich in die neue Serie gestartet.

Zuletzt landeten die Osterburger nach ihrer schmerzhaften Heimniederlage gegen Güsen wieder einen überzeugenden Sieg, und zwar mit 32:26 bei Wacker-Westeregeln. Der zweimal wegen einer Handverletzung fehlende Keeper Mario Schrödter ist wieder auf dem Weg ins HSG-Team. Ob er allerdings schon morgen wieder im HSG-Kasten steht, ist allerdings noch fraglich.

Interessant ist ein Blick auf den Derbygegner aus der westlichen Altmark. Marco Weis, Trainer von Verbandsligist HV Solpke/Mieste, ist ein optimistischer Mann. Allerdings nicht vor dem zweiten Altmarkderby am Sonntag bei der HSG Osterburg. Grund: Enorme personelle Probleme lassen Marco Weis in das Lager der Pessimisten wechseln.

Denn die Ausfälle sind hochkarätig. So werden Steve Sauer und Philipp Seiler, beide befinden sich im Urlaub, die Reise in die Ostaltmark nicht mit machen. Fehlen wird wohl auch Maximilian Kleist. Er laboriert an einer Verletzung. Außerdem sei das Mitwirken von Philipp Gürtler (Studium)ungewiss. Die HV-Truppe muss damit praktisch auf das Herz der Mannschaft verzichten.

„Wir reisen daher auch ohne große Illusionen nach Osterburg. Aber die Punkte per Post werden wir auch nicht an die HSG senden. Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, erklärte Marco Weis und fügte hinzu: „Auch ohne diese Ausfälle hätten wir es in Osterburg sehr schwer gehabt. Die HSG ist schon eine tolle Truppe. Sie ist spielstark und kann aus dem Rückraum heraus viel Druck aufbauen.“ Auch wenn es die zweite Niederlage setzten sollte, wird das die Weis-Sieben nicht umhauen.

Ebenfalls daheim, und zwar am Sonntag ab 15 Uhr, spielen die Männer des HV Lok Stendal (10./2:6) gegen den Rangzweiten Lok Schönebeck (2./8:0). Die Gäste, die erst am 17. September im HVSA-Cup mit 30:26 in Stendal siegreich waren, sind zweifellos Favorit in dieser Partie. Doch der HVL scheint in der laufenden Serie leistungsstabiler und nervenstärker zu sein als in der Vorsaison. Gelingt gar ein Erfolg?

Die Männer der SG Seehausen (14./1:7) haben ihr letztes Punktspiel daheim gegen den HSV Haldensleben äußerst knapp mit 27:28 verloren und stehen auf einem Abstiegsplatz.

Bereits am heutigen Sonnabend gilt es für die Männer um den SG-Trainer Frank Leo, sich beim Rangersten, dem Glinder HV Eintracht (8:0), zu bewähren.

Dass die Nordaltmärker dabei Außenseiter sind, ist völlig unumstritten. Für sie gilt es, sich weiter zu festigen.