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Handball HSG Osterburg hat nur ein Ziel

In der Handball-Verbandsliga Nord steht das Nachholspiel zwischen Wacker Westeregeln und dem Team der HSG Osterburg an.

Von Wolfgang Seibicke 23.11.2019, 04:00

Osterburg l Im Fall eines Auswärtserfolges bei Wacker setzen sich die Osterburger an die Tabellenspitze.

Von der Papierform her scheint die Konstellation vor diesem Match in Westeregelns Sporthalle in der Feldstraße überaus klar zu sein. Die Altmärker reisen als Rangzweiter an, haben noch kein Saisonspiel verloren und verfügen über ein Punktverhältnis von 16:2.

Gastgeber Wacker befindet sich mit 8:10 Zählern vor dieser Nachholpartie auf dem neunten Platz des Verbandsliga-Klassements. Osterburg besitzt ein Trefferverhältnis-Saldo von +64, der Gastgeber von -32.

Das sind die Fakten. Dennoch werden sich Westeregelns Männer davon nicht meschugge machen lassen. Dafür sprechen andere Fakten ebenfalls eine deutliche Sprache. Wenn Wacker in der laufenden Serie Gastgeber war, dann wurden die Matches stets gewonnen.

Gegen Schlusslicht SV Oebesfelde II (31:25) war das zweifelsfrei auch zu erwarten, aber danach rangen die Gastgeber auch noch den SV Langenweddingen (34:32), die HSG Altmark-West (22:21) und Eintracht Gommern (34:32) nieder.

Gegen das zuletzt genannte starke Trio gelangen also durchweg knappe Wacker-Erfolge. Das spricht für die Heimstärke der generell äußerst schwer zu bespielenden Westeregelner Mannschaft. Osterburgs Team wird sich demnach auf einen bis zum Umfallen kämpfenden Kontrahenten einstellen müssen. Aber: Dass sie mit solchen Situationen umgehen können, haben die Altmärker besonders in den Auswärtsspielen gegen die Meisterschafts-Mitbewerber Gommern und Haldensleben, als sie dort jeweils Unentschieden erreichten, bewiesen.

HSG-Trainer Jürgen Stottmeister hat für die Partie in Westeregeln ein klares Ziel vor Augen: „Natürlich wird das ein sehr schweres Spiel für uns. Aber wir wollen gewinnen. Ich gehe davon aus, dass wir das auch schaffen.“

Nicht nur in der Partie bei Wacker müssen die Osterburger auf den an einer Handverletzung laborierenden Till Dobberkau verzichten.

Wahrscheinlich erst in zwei Monaten ist mit einiger Sicherheit wieder mit ihm zu rechnen.

Wenn nach Wochenfrist wieder der normale Verbandsliga-Alltag läuft, empfangen die Osterburger am 30. November den Güsener HC in der Sekundarschulhalle.

Am nächsten Tag werden nicht wenige Osterburger in der Stendaler Sporthalle Schillerstraße als Zuschauer zu Gast sein, denn dann läuft dort ab 15 Uhr das Kreisderby zwischen Gastgeber HV Lok und der SG Seehausen.