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Handball HSV Hamburg möchte wieder oben angreifen

Der HSV Hamburg hat in der Wischelandhalle in Seehausen einen freundschaftlichen Vergleich bestritten und gewonnen.

Von Frank Kowar 22.01.2020, 00:01

Seehausen l Seit 2017 ist Torsten Jansen (Spitzname Toto) verantwortlicher Trainer des Handball Sport Verein (HSV) Hamburg und steht im Interview Rede und Antwort.

Volksstimme: Herr Jansen, Ihre Mannschaft hat das Testspiel 43:19 in der Wischelandhalle gewonnen. Wie hat es Ihnen gefallen, haben Sie mit so einer Stimmung gerechnet?

Torsten Jansen: Ich war ja schon vor fünf Jahren als Spieler hier. Die Stimmung war damals und heute super. Ich wusste aber nicht mehr, wie groß die Halle ist.

Was sagen Sie zum sportlichen Ergebnis?

Wir haben einen Tag vorher in Neu Kloster (53:15-Sieg, Anm. d. Red.) gespielt, das war dagegen hier in Seehausen schon ein Unterschied. Seehausen war schon einige Klassen stärker. Da waren gute Spieler im Team, die Potenzial haben, sie müssen natürlich ihre athletischen Fähigkeiten noch etwas pflegen.

Wie laufen Ihre Planungen, Ziel ist sicher, wieder einmal in die 1. Bundesliga aufzusteigen?

Es wäre schön, wenn man das planen könnte.

Der Hallensprecher betonte, der Aufstieg wäre ein langfristiges Ziel. Oder ist es eher ein mittelfristiges?

Es kommt immer darauf an, wie man mittel- oder langfristig definiert. Wir wollen natürlich schon sehen, dass wir in den nächsten vier, fünf Jahren wieder oben angreifen. Dazu gehört aber nicht nur, dass man gut trainiert und gute Spieler hat, sondern auch die strukturellen Rahmenbedingungen müssen stimmen. Das muss alles Schritt für Schritt und am besten parallel zueinander passieren. Wir können nicht einen Schritt vor den anderen machen.

Hamburg hat keinen Erstbundesligisten im Handball und auch nicht im Fußball. Das ist doch traurig, oder?

Natürlich. Aber es ist sehr schwierig, Förderer zu finden. Die Fußballer haben natürlich in diesem Jahr ganz gute Chancen, aber ob es klappen wird, das weiß ich nicht. Ich hoffe es. Auch für uns Handballer sollte es das Ziel schon sein. Aber dazu gehört auch, dass das Projekt unterstützt wird. Nur mit der eigenen Jugendarbeit wird es eng.

Letzte Frage steigen die Fußballer des HSV in diesem Jahr auf?

Das weiß ich nicht.