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Handball Neues Trainertrio beim HSG Osterburg

Bei den in die Sachsen-Anhalt-Liga aufgestiegenen Handballmännern der HSG Osterburg hat ein neues Trainertrio das Sagen.

Von Wolfgang Seibicke 21.07.2018, 01:01

Osterburg l In der abgeschlossenen Verbandsligaserie setzten sich die Biesestädter in einem mitreißenden Zweikampf gegen den Glinder HV Eintracht im allerletzten Saisonmatch auf des Gegners Spielfeld eindrucksvoll mit 30:26 durch und machten dadurch den Gang nach oben perfekt.

Einige Wochen später erklärten Uwe Knust und Guido Eberhardt vom bisherigen HSG-Trainertrio ihren Rücktritt. Dabei spielten unter anderem berufliche und künftige zeitliche Probleme eine Rolle. Spielertrainer Sebastian Papendiek bat in dieser Situation um Bedenkzeit wegen seines weiteren Engagements als Coach.

Inzwischen aber hat sich eine völlig neue Situation ergeben. Papendiek hat sich eine recht schwere Rückenverletzung (Bandscheiben) zugezogen. Als wichtiger Spieler (Kreismitte) fällt er aus, aber - sicherlich für einige Zeit - auch als Trainer.

Der Verein musste reagieren, in erster Linie natürlich die Mannschaft. Das ist inzwischen geschehen.

Das neue Trainertrio besteht derzeit aus dem weiterhin auch auf dem Spielfeld agierenden Stefan Prax, der die Übungseinheiten leitet, sowie aus den beiden Betreuern Florian Skorz und Kai-Uwe Dobberkau.

Skorz hatte bekanntlich lange Jahre, zumeist als Linksaußen, in der HSG-Mannschaft mitgewirkt und seine sportliche Karriere nun beendet.

Dobberkau, der die Osterburger Handballer schon lange Jahre unterstützt, ist der Vater des jungen Akteurs Till, der besonders in der letzten Saison durchaus schon Ansprüche auf einen Stammplatz beim Aufsteiger anmeldete.

 

Übrigens ist Skorz auch im kürzlich gewählten Geschäftsführenden Vorstand der HSG vertreten, und zwar als Spielwart. 1. Vorsitzender und gleichzeitig auch Schatzmeister ist Horst Janas und 2. Vorsitzender Bernd Petzka.

Zurück zur Männermannschaft. Die steht zweifelsfrei vor sehr großen Herausforderungen. Sie kann aber darauf verweisen, dass sie aus einer sehr guten Mischung von erfahrenen Akteuren wie Thomas Kuhlmann und Philipp Kiebach sowie talentierten Youngstern (Dobberkau, Justin Hallasch) besteht.

Zugänge von außen sind für die Saison 2018/19 nicht zu erwarten. Immerhin aber kommen die zuvor gesundheitlich angeschlagenen Aufbauspieler Andres Kuhlmann und Paul Zierke zurück ins Team.

Am Freitag waren die Handballer fußballerisch aktiv, spielten gegen den OFC II. „Wir werden in der Saison-Vorbereitung natürlich auch Handball-Tests durchführen. Wittenberge und Güsen haben schon angefragt“, so Neu-Betreuer Florian Skorz.