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Kreissportbund Harmonie in Unterzahl beim Kreissportbund

Im Stendaler Landratsamt hat die diesjährige Hauptausschusstagung des hiesigen Kreissportbundes stattgefunden.

Von Wolfgang Seibicke 21.03.2019, 00:01

Stendal l Beschlüsse wurden einstimmig gefasst, allerdings nur von einem Drittel der Vertreter von Sportvereinen, Kreisfachverbänden und dem gastgebenden Präsidium.

Es ist ungewöhnlich, dass man die Berichterstattung über ein wichtiges Ereignis praktisch mit den letzten Bemerkungen auf einer Tagung beginnt. Die aber waren richtig kritisch. „Sie alle, die hier sind, können nichts dafür und sind von der Kritik ausgeschlossen. Ich muss aber feststellen, dass nur etwa ein Drittel derjenigen, die zur Hauptausschusstagung erwartet wurden, tatsächlich auch vertreten sind“, so Kreissportbund-Vizepräsident und Versammlungsleiter Andreas Biewald zum Gremium.

Tatsächlich war die Zahl der vertretenen Kreisfachverbände (10) und des KSB-Präsidiums (9) ordentlich, die der Sportvereine im Landkreis mit 72 von 218 aber schlecht.

Das KSB-Präsidium ist auf eine Tagung des Hauptausschusstagunges gefordert, seine Arbeit zu präsentieren, sie praktisch zu verteidigen. Das Recht, daran teilzunehmen, hat halt nur ein Drittel der möglichen Bewerter wahrgenommen. Bequemlichkeit oder Desinteresse?

Dabei war das, was auf der Tagung in erster Linie von KSB-Präsidentin Carola Schulz präsentiert wurde, nicht nur interessant, sondern ein deutlicher Fingerzeig auf die gute Arbeit im organisierten, fast ausschließlich ehrenamtlichen kreislichen Sport.

Der hiesige KSB weist seit Jahren eine sehr stabile Mitgliederentwicklung auf. Im Landkreis gibt es eine außergewöhnlich große Zahl von attraktiven Sportveranstaltungen (unter anderem Boxen, Leichtathletik, Fußball, auch Flugsport).

Auch der Leistungstungssport hat sich speziell in den letzten drei, vier Jahren prächtig entwickelt, was kürzliche Ehrungen durch das Bundesland Sachsen-Anhalt für hiesige Leichtathleten, Boxer, Bohlekegler, Ruderer und Pferdesportler unterstreichen.

Bei der Tagung wurden der Bericht der Kassenprüfer, der Jahresabschluss 2018 und der Ansatz zum Wirtschaftsplan für 2019 abgesegnet, übrigens durchweg einstimmig.

Das heißt, das Gremium des Dienstagabends konnte durch die Präsentation des Vorstandes überzeugt werden.

Zur Harmonie des Abends trug ein Vortrag von Robert Bothe (Mitarbeiter Landessportbund) bei, der den Sportatlas Sachsen-Anhalt (erster für ein deutsches Bundesland) am Beispiel der Stadt von Osterburg vorstellte.