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Lauf Elbelauf in Arneburg wird familiärer

Zum bereits 42. Mal ist am Sonntag in und um das Städtchen Arneburg der traditionelle Elbelauf über die Bühne gegangen.

Von Wolfgang Seibicke 06.09.2018, 05:00

Arneburg l In den Jahren zuvor war das sportliche Ereignis auch Bestandteil des Elbe-Ohre-Cupwettbewerbs gewesen. Dieser Part fiel in diesem Jahr weg. Es ging entschieden familiärer zu. Der Arneburger Lauf ging in die Wertung des Stendaler Kreiscups ein. Veranstalter waren die Stadt Arneburg und die Laufgruppe. Die Organisation basierte auf mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung und ist perfekt.

Nicht im Kreiscup verankert war der, um 10 Uhr, gestartete Teddylauf für die Jüngsten über 400 Meter. Vom Start vor dem Rathaus war eine Runde von insgesamt 400 Meter auf der Breiten Straße zu laufen. Manch ein Kind wurde zeitweise auch getragen, weil es noch sehr jung war. Alle aber schafften die Strecke.

Danach kamen die Wanderer auf ihre Kosten. Sie hatten ein Strecke von etwa 4,5 Kilometern vor sich. Gleich 34 Frauen und Männer machten sich auf den Weg. Das war schon eine beachtlich große Zahl .

Vor wenigen Jahren noch war die Schar der Wanderer generell entschieden kleiner. Nunmehr scheint es sich richtig zu lohnen, ein solche Disziplin im Repertoire von größeren Laufveranstaltungen zu haben. Manch einer kann eben doch nicht so richtig schnell zu laufen.

Wenn Bewegungsdrang besteht, dann sollte man dem halt mit einem Wander-Angebot entgegen kommen.

Neben dem Lauf über die Stecke von 1,5 Kilometer wurde durch die Veranstalter auch ein Wettbewerb über 7,1 Kilometer angeboten. Insgesamt 59 Aktive kamen dabei ins Ziel, davon 10 im weiblichen Bereich.

Vor dem Wettbewerb machte der für den erkrankten Gerd Engel als Moderator fungierende Uwe Bliefert (Hassel) darauf aufmerksam, dass eine junge Boxerin vom BC Altmark Stendal mitläuft, die zusammen mit ihrer Vereinsgefährtin Lorraine Schramm demnächst sogar in Rostock an den Deutschen Meisterschaften der Faustkämpfer-Zunft teilnimmt.

Laila Schwieger heißt sie und wollte mit dem Lauf über die 7,1 Kilometer auch etwas für ihre Meisterschafts-Kondition tun. Die gertenschlanke Laila kam bereits nach gut 34 Minuten ins Ziel und hatte einen gehörigen Vorsprung auf die Konkurrentinnen.

Das Feld der Männer über die 7,1 Kilometer dominierte Fabian Kröhnert, der vereinsmäßig dem Tennisclub Stendal 1912 zuzuordnen ist. Er benötigte lediglich 27:25 Minuten für seinen Lauf. Das ist schon eine starke Zeit. Auf dem zweiten Platz ordnete sich Benjamin Gehne, ebenfalls aus der Altmark, ein. Auch er lag mit erreichten 29:48 Minuten unter der „Schallmauer“ von 30. Dritter wurde Michael Jüstel von den Wasserfreunden.