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Motocross Max Thunecke ist der Gewinner

Der MSC Altmark hat Motocross-Läufe zur Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt und zur Deutschen Meisterschaft ausgetragen.

Von Thomas Wartmann 26.04.2017, 10:00

Stendal l Neben den tollen sportlichen Leistungen, mit denen die Piloten aufwarteten, glänzten die Organisatoren mit dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

An zwei Tagen stand in der Borsteler Senke alles im Zeichen des Motorsports. Bereits früh am Sonnabend fanden die ersten Trainingsläufe für die Landesmeisterschaftsläufe statt. Die Sachsen-Anhalter waren in vier Klassen am Start und absolvierten je nach Klasse erste und zweite Läufe oder qualifizierten sich über das Zeittraining für das Halbfinale und später das Finale.

Am Sonntag standen die Läufe zur Deutschen Meisterschaft auf dem Programm. In der Nachwuchsklasse bis 85 ccm, der MX2 bis 250 ccm und den Quads hatten Piloten aus ganz Deutschland und dem Ausland gemeldet.

Vor einem Jahr bei der ersten Veranstaltung der Stendaler Crosser gab es diese DM-Läufe noch nicht. Aber mit dem tollen Debüt 2016 empfahlen sich die Stendaler auch für die DM. Entsprechend groß war die Freude in Stendal, als die Zusage für die drei DM-Läufe kam. Vereinsvorsitzender Patrick Böhm sagt dazu: „Bei uns stimmten die Rahmenbedingungen und die Strecke. Das haben auch andere bemerkt.“

Toll für den Verein und toll für die rund 1500 Zuschauer, die an beiden Tagen auf die Strecke pilgerten. Vor allem am Sonntag gab es nämlich Motorsport auf Top-Niveau. Genau den wollen die Stendaler den Zuschauern auch zeigen. „Bei der DM geht es schon anders zur Sache. Da ist selbst bei der Nachwuchsklasse bis 85 ccm eine tolle Qualität am Start. Das ist schon etwas anderes als bei der Landesmeisterschaft“, sagt Böhm.

Gerade in der Nachwuchsklasse bekamen die Zuschauer auch einen Altmärker ganz vorn zu sehen. Max Thunecke aus Kalbe/Milde holte sich Platz eins und drei, ist der Gewinner des ersten Renntages in der Klasse bis 85 ccm. Noch spektakulärer waren danach die Rennen der MX2 und der Quads. In den Rennpausen zeigte Wolkenakrobat Dietke Clauß mit seiner 400-PS-Jak mehrfach eine atemberaubende Flugshow.

Unter dem Strich sind die Stendaler Veranstalter mit den Renntagen zufrieden. „Organisatorisch lief es in diesem Jahr noch besser als im letzten. Aber unter dem Wetter haben wir gelitten. Ein paar mehr Zuschauer hätten es ruhig sein können“, schätzt Böhm das Wochenende ein.