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Fußball Nach der Pause dreht Lok Stendal auf

In der Fußball-Verbandsliga der A-Junioren hat die SG Tangermünde den 1. FC Lok Stendal zum Derby empfangen.

Von Jakob Tyllak 13.03.2018, 07:00

Tangermünde l Das ostaltmärkische Lokal-Derby in der Fußball-Verbandsliga der A-Junioren zwischen dem 1.FC Lok Stendal und der SG Tangermünde ist mit 3:1 siegreich für die Stendaler ausgegangen.

Sieben Minuten nach Anpfiff erzielte Alec Pumptow das 1:0 für die zunächst spielstärkeren Hausherren. Aber in der 30. Spielminute bekamen die Stendaler nach einer umstrittenen Situation im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen und Marius Lucas Schmidt versenkte den Ball im gegnerischen Tor.

„Die erste Hälfte war für uns eine Katastrophe und gehörte eindeutig den Tangermündern“, so Loks Trainer Simon Balliet und meinte weiter. „Das erste Tor hatten sie sich verdient. Wir haben zu viele kleine Fehler gemacht, uns fehlte die richtige Mentalität.“

Ähnlich sah dies auch sein Gegenüber Trainer Steffen Braunschweig: „Wir waren die bessere Mannschaft in der ersten Halbzeit. Dennoch haben wir zwei große Chancen ungenutzt gelassen, die wir hätten verwerten müssen. Der Elfmeter vor der zweiten Hälfte war einfach nur unglücklich.“

Die zweite Halbzeit sah vielversprechender für den 1. FC Lok Stendal aus. Die Kreisstädter hatten sich während der Pause gesammelt und kämpften nun stärker an. Und dies mit Erfolg.

In der 60. Minute traf Pascal Lemke zum 1:2 und Maurice Pascale Schmidt legte in der 82. Spielminute zum 1:3 nach.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach besser gespielt als in der ersten und dafür wurden wir mit zwei Toren belohnt.“, äußerte sich Balliet.

Tangermündes Braunschweig meinte: „Leider musste unser Kapitän nach der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Zudem waren wir in der Endphase konditionell und mental ausgepowert.“ Trotzdem sahen die Zuschauer von beiden Mannschaften ein schönes Derby. „Ich bin zwar mit dem Ergebnis zufrieden, aber nicht unbedingt mit dem Spielverlauf. Es war dennoch ein tolles und faires Spiel.“, meinte Loks Trainer Simon Balliet abschließend.

In der Tabelle bleibt Lok Stendal in Schlagdistanz zu Tabellenführer Halberstadt, der spielfrei hat. Die SG Tangermünde ist trotz der unglücklichen Niederlage weiter im Geschäft um die Ränge für die eingleisige Verbandsliga.

Torfolge: 1:0 Pumptow (7.), 1:1 M. L. Schmidt (30.), 1:2 Lemke (60.), 1:3 M. P. Schmidt (82).

SG Tangermünde: Runge – Adam, Hoffmann, Behr (70. Braunschweig), Künnemann, Müller (82. Gladis), Ahrendt, Pumptow, Ziem (46. Köppen), Klitzing, Kämpfer.

1. FC Lok Stendal: Stelter – Haxhiu, Wolff, Hamann, Nethe (87. S. Balliet), Lemke, L. Balliet, Metzlaff, M. P. Schmidt, Becker, M. L. Schmidt.