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Ringen Platz neun für Ringer vom RSV Stendal 07

Die Mitteldeutschen Meisterschaften der C- und D-Jugend im freien Ringkampf haben in Pößneck stattgefunden.

Von Christoph Krumrey 25.06.2019, 23:01

Stendal l Die offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der C- und D-Jugend wurden vom 1. SV Pößneck ausgerichtet. Insgesamt 167 Sportler aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sorgten für ein starkes Teilnehmerfeld. Fast 200 Sportler aus 33 Vereinen waren angereist, um sich die Titel zu sichern. Karl Schulz vom RSV Stendal 07 brachte den neunten Platz in die Altmark.

Der gastgebende 1. SV Pößneck hat das Turnier sehr gut ausgerichtet. Beim Jahreshöhepunkt für die C- und D-Jugendlichen – es gibt noch keine Deutschen Meisterschaften – stimmten sowohl Wettkampforganisation und Halle, Imbiss sowie Parkplätze.

Der RSV Stendal 07 schickte Karl Schulz an den Start. Die Trainer Dirk Müller und Thomas Schulz standen ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Karl Schulz stellte sich der Konkurrenz in der C-Jugend (11-12 Jahre). In diese Altersklasse ist der Stendaler erst in diesem Jahr aufgestiegen. Im Januar konnte er sich bei den Landesmeisterschaften in Halle souverän den obersten Podestplatz erkämpfen. In Pößneck sollte es anstrengender werden.

In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm starteten insgesamt neun Sportler. Im Auftaktkampf traf Schulz auf Linus Hörchner (ZSG Waltershausen).

Mit einem schönen Beinangriff holte der Stendaler vier Punkte, plötzlich überträgt der Thüringer ihn und er lag in der gefährlichen Lage. Aus dieser konnte sich Schulz nicht mehr befreien und verlor auf Schultern.

Der Gegner in der zweiten Begegnung war Max Ruschke (SV Grün-Weiß Weißwasser). Schulz punktete souverän, Take-Down für Take-Down. Danach gewann jedoch der Sachse die Oberhand und gesiegte auf Schultern.

Im Poolfinale musste sich Schulz Erik Lindner (FC Erzgebirge Aue) ebenfalls auf Schultern geschlagen geben. In der Endabrechnung kam der Stendaler somit auf den neunten Rang.

Trainer Dirk Müller zeigte sich enttäuscht nach dem Wettkampf: „Karl ist nicht in das Turnier gekommen. Wir müssen mehr am taktischen Gestalten von Kämpfen arbeiten.“ Im kommenden Jahr muss Schulz angreifen. Dann kann er in der C-Jugend letztmalig antreten. Bereits in diesem Jahr wäre eine Platzierung unter den besten sechs möglich gewesen.

Ein Dank gilt den beiden Kampfrichtern Tim Jacobs und Christoph Krumrey. Sie waren für den Landesringerverband Sachsen-Anhalt im Drei-Mann-Kampfgericht aktiv.