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Ringen Ringer betreiben Wassersport

Stendals Nachwuchsringer des RSV Stendal 07 haben eine Ferienfreizeit auf der Insel Rügen verbracht.

Von Wolfgang Seibicke 16.08.2017, 01:01

Stendal l Die Sportler des RSV Stendal 07 hatten ein anstrengendes erstes Halbjahr mit vielen Turnieren und Training hinter sich. In den Sommerferien konnten sie sich erholen. Die Ferienfreizeit führte die Mattensportler diesmal auf die Insel Rügen.

Es ist schon zur Tradition geworden, dass die Ringer in den Ferien eine Freizeit durchführen. Nachdem es im Sommer 2016 an die Mecklenburgische Seenplatte ging, machte man sich in diesem Jahr wieder auf den Weg nach Rügen. Der Wittower Segelverein in Dranske beheimatete den RSV auf seinem Gelände eine Woche lang vom Sonntag bis Sonntag. Am ersten Tag wurden die Zelte aufgebaut. Den Abschluss des Tages bildete ein gemütliches Barbecue und ein Spaziergang durch den Ort.

Bei strahlendem Wetter und angenehmen Temperaturen von 25 °C fuhren die Ringer am nächsten Tag nach Juliusruh. Am Strand wurde gebadet und Sandlöcher gebaut. Der Dienstag wartete mit schlechtem Wetter auf. Es regnete ohne Unterbrechung. Somit plante man um und fuhr nach Stralsund. Im dortigen Meereskundemuseum gab es viel Wissenswertes zu Themen wie Lebewesen in den Ozeanen, Fischfang oder Umweltschutz. Die Aquarien mit Schildkröten, exotischen Fischen und Seepferdchen waren ein weiterer Höhepunkt. Beim Spaziergang durch die Stadt staunten die Mattensportler nicht schlecht über die vielen historischen Gebäude. Am Nachmittag nach der Ankunft in Dranske gab es eine ganz besondere Schulung. Der Segelverein ermöglichte das Erlernen von Grundbegriffen des Segelns und Knotenbindens.

Nach etwas Übung gingen der Achter-, Kreuz- und Slipstick-Knoten schon ganz gut von der Hand.

Auch am Mittwoch ließ das Wetter leider zu wünschen übrig. Man fuhr nach Sassnitz und machte einen Hafenrundgang. Im Anschluss besuchte man ein U-Boot, welches die Ringer sogar von innen erkundeten. Nach der Mittagspause bei einem leckeren (Fisch-)Brötchen ging es zum Steinstrand von Lohme. Dort wurde von Stein zu Stein gesprungen.

Am Abend begaben sich die Ringereleven auf eine Schatzsuche mit vielen kniffligen Aufgaben: Suchen, Schmecken und Wissen. Am Ende bekamen alle einen Preis für ihre Mühen.

Am Donnerstag klarte der Himmel wieder auf. Gemeinsam fuhren alle Sportler zum Erdbeerhof. Die jüngeren blieben dort und tobten und spielten. Jede Attraktion wurde unsicher gemacht. Für die Älteren stand Wasserski-Fahren auf dem Programm. Nach der Sicherheitseinweisung legte man gleich los. Manche, die bereits Erfahrungen in der Materie hatten, schafften mehrere Runden. Die Unerfahrenen kämpften sich nach jedem Abstieg wieder an das Ufer und starteten erneut, sodass sich am Ende des Besuchs jeder gesteigert hat.

Zurück in Dranske konnten sich die Altmärker auf dem Wasser ausprobieren. Unter fachmännischer Aufsicht des Segelvereins fuhren die Ringer mit Optimismus-Jollen auf einem festgelegten Kurs um die besten Zeiten. Zum Abschluss wurde ein Lagerfeuer entfacht. Mit Marshmallows und Stockbrot ging der Abend zu Ende.

Der Freitag begann mit einem besonderen Ritual. Nichts ahnend standen die Sportler in ihrem Badehosen am Anleger des Segelvereins. Plötzlich stieg Neptun, der Herrscher aller Meere und Ozean aus den Fluten. Nach einer Mutprobe wurde dann jeder Sportler getauft. Danach wurde der Nachmittag mit dem Baden in der Ostsee am Strand von Juliusruh verbracht. Am Abend besuchte man das Gelände des Hafenfests mit vielen Ständen und Karussells.

Am Sonnabend reisten die Stendaler zum Rügenpark. Die detailgetreuen Miniaturen aus Rügen, Deutschland und der Welt sorgten für viel Erstaunen in den Gesichtern. Mit einer Eisenbahn erkundete man den gesamten Park. Als nächstes wurden alle Fahrattraktionen und Spielgeräte ausprobiert. Der eine oder andere wurde dabei ganz schön nass. Wieder im Zeltlager angekommen gab es am Abend ein Chili con Carne als Kräftigung. Der letzte Tag begann mit dem Abbau der Zelte, bevor es zurück in die Heimat ging. Dort wurden alle von den Eltern herzlich empfangen. Ein Dank gilt der Firma Ralf Schmok Garten- und Landschaftsservice für die großzügige Unterstützung sowie den Firmen Rosier und Lösch für die Bereitstellung der Fahrzeuge.