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Stendal Lok schlägt weiter zu als Remiskönig

In der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, hat der 1. FC Lok Stendal bei Hertha 03 Zehlendorf Berlin ein 0:0 erkämpft.

Von Frank Kowar 07.10.2019, 05:00

Berlin l Damit haben die Remiskönige dieser Klasse wieder zugeschlagen. Im achten Saisonspiel gab es bereits das sechste Unentschieden. Dieses Ergebnis kann für die Ostaltmärker als ein Erfolg gewertet werden.

Loks Trainer Jörn Schulz nahm gegenüber der Vorwoche nur eine personelle Änderung vor. Sebastian Hey, der seine Erkältung überwunden hatte, rückte in die Anfangsformation. Steven Schubert, der eigentlich spielen sollte, fiel im Vorfeld der Partie aus. Insgesamt sahen 203 Zuschauer diese faire Begegnung, die insgesamt sehr ausgeglichen verlaufen ist.

Die Gastgeber begannen erwartet forsch: Zehlendorfs Torjäger Sebastian Huke hatte die erste Chance. Sie brachte nichts ein. Der Zehlendorfer traf den Ball nicht richtig (9.). Da wollte sich Stendals Goalgetter Denis Neumann nicht lumpen lassen: Auch er hatte eine Möglichkeit (15.), die aber verpuffte. Danach neutralisieren sich beide Teams im Mittelfeld. Die Berliner hatten erwartungsgemäß mehr vom Spiel. Sie erhöhten den Druck auf das Stendaler Tor. Sie versuchten aber immer wieder mit langen Bällen und Flanken Mittelstürmer Huke in Szene zu setzen. Bis zur Pause hatten die Altmärker ihr Ziel erreicht. Es hieß 0:0.

Nach dem Wechsel vergab Niclas Buschke für Lok eine dicke Gelegenheit. Der flinke Lok-Spieler wurde im Strafraum bedrängt, der Ball ging knapp am Tor vorbei.

Kurz vor Schluss hatte Maurice Schmidt noch die dicke Chance, für Lok den Lucky Punch zu setzen. Freistehend schoss der den Ball direkt in die Arme des Torwarts. So blieb es bis zum Ende beim torlosen 0:0.

„Es war das erwartet schwere Spiel, wir hatten drei gute Chancen, mehr nicht. Vielleicht haben einige Spieler Stendal unterschätzt“, sagte Zehlendorfs Trainer Markus Schatte. „Ein Riesen-Kompliment an die Mannschaft und vielen Dank an unsere Zuschauer. Wir sind über den Punkt glücklich“, meinte Lok-Trainer Jörn Schulz, der weiter erklärte: „Wir mussten zu Beginn durch den Ausfall von Schubert umstellen und haben im 4-1-4-1 gespielt, um Zehlendorf nach außen zu drängen. Die Mannschaft hat das überragend gemacht.“

Zehlendorf: Philip Sprint, Robert Schröder, Mert Sait, Lenny Stein, Lukas Rohana, Carl Jerome Hopprich (77. Dominik Klecha), Zihni Taner Hirik, Phil Butendeich, Paul-Roman Wegener, Sebastian Huke, Benedikt Nellessen (74. Khaled Akasha) -

1. FC Lok Stendal: Bryan Giebichenstein, Tim Schaarschmidt, Sebastian Hey, Patrick Baudis, Johannes Mahrhold, Max Salge, Felix Behling, Tim Kolzenburg, Martin Gödecke, Niclas Buschke, Denis Neumann (86. Maurice Pascale Schmidt)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt).

Tore: Keine.