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Tennis Scholtisek ist nicht zu stoppen

Eine ganz eigene Krönung der Wintersaison vollzog Katharina Scholtisek bei den Tennis-Landesmeisterschaften.

Von Max Pefestorff 23.02.2016, 18:46

Magdeburg/Stendal l Nach drei Titelgewinnen als Trainerin durfte die gebürtige Magdeburgerin nun ihr ganz persönliches Meisterstück feiern.

Ob der Titelgewinn als Trainerin oder als Spielerin schwieriger zu ergattern ist, das bleibt wohl eine subjektive Frage. Doch allein die objektive Tatsache, dass Stützpunkt-Trainerin Katharina Scholtisek (Einheit Stendal) einen derartigen Erfolgslauf in den letzten Wochen feiern darf, lässt nicht nur die 33-Jährige strahlen sondern ein ganze Region gleich mit.

„Innerhalb von vier Wochen haben wir vier Landesmeistertitel für die Altmark gewonnen, das macht mich stolz“, berichtet Scholtisek.

Dass der Weg zum Titel aber auch sehr steinig sein kann, zeigte das Endspiel gegen das junge Magdeburger Talent Sophie Tihomirnova. Denn die 15-jährige verlangte der Wahl-Berlinerin zunächst nicht nur einiges ab, sondern ging zwischenzeitlich auch mit einem Break in Führung. Doch Scholtisek wusste zu kontern und brachte die Entscheidung des ersten Satzes in den Tiebreak. Ein wahrer Nervenkrimi entwickelte sich, der sein Ende nach dem sechsten verwandelten Satzball von Scholtisek beim Stand von 11:9 im Tiebreak fand.

Fortan ließ Sie nichts mehr anbrennen und servierte den Titelgewinn souverän nach Hause - 7:6,6:2.

Den dritten Rang in der Damen-Konkurrenz erspielte Madlen Lüdtke (TV Osterburg), die nach glatten Zweisatz-Erfolgen gegen Amy Bethge (Tangerhütte; 6:1,6:0) und Charlotte Wrengzik (1.TCM, 7:5,6:0) an der späteren Turniersiegerin im Halbfinale scheiterte.

Die übrigen altmärkischen Starterinnen scheiterten bis auf Amy Marscheider (Einheit), die die höher eingestufte Viktoria Klehr (Lok Blankenburg) im Achtelfinale in drei Sätzen bezwang, bereits im Achtelfinale. Lea Klinke (Einheit) spielte sich in der Nebenrunde bis in das Finale verlor, das sie gegen Celina Kleefeld (Lok Blankenburg) verlor.

Nach einigen spielerischen Problemen zum Turnierauftakt gegen Ferdinand Haase (Sandanger Halle) - Seeber gewann die Partie 7:5,7:6 - setzte sich der Stendaler im Viertelfinale gegen den jungen Jannik Hesse (Biederitzer TC) durch einen starken 6:0, 6:2-Erfolg in Szene. Für den Einzug in das Endspiel sollte es aber schlussendlich nicht reichen, da sein Kontrahent Sebastian Beilecke (TC Wernigerode) bei eigenem Aufschlag souverän agierte und Seeber zweimal den Aufschlag abnahm - 3:6,4:6.

Carsten Zeihn (Einheit) schied nach deutlichem Auftaktsieg im Achtelfinale gegen Krömer (Biederitz) aus.

Turniersieger wurde Christian Möhrke (TC RW Dessau).