1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. TSA will seine Clubs fit machen

EIL

Tennis TSA will seine Clubs fit machen

Vereinsarbeit stärken, Veränderungsprozesse begleiten und Entwicklung unterstützen.

Von Björn Richter 22.07.2020, 08:00

Burg/Magdeburg l Der Tennisverband Sachsen-Anhalt geht neue Wege im Service für seine Vereine.

Mit dem Projekt „Vereins-Benchmarking“ möchte der Tennis-Landesverband (TSA) seine Mitgliedsvereine fit für die Zukunft machen. „Die Veränderungen in der Kommunikation, die erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie, der demografische Wandel, aber auch der ständige Wettbewerb mit konkurrierenden Freizeitanbietern stellen aktuell eine große Herausforderung für unsere Vereine dar“, erklärt Maximilian Pefestorff, der sich seit Anfang Februar für das Projekt im TSA verantwortlich zeigt.

Im Kampf um stabile Mitgliederzahlen bei gleichzeitiger Gewinnung neuer Mitglieder steht den Vereinen ein in zwei Methoden unterteiltes Analyseverfahren zur Verfügung. Mit dem sogenannten Quick-Check ergibt sich die Möglichkeit, einen Verein anhand individueller Kennzahlen mit anderen Vereinen aus dem direkten geografischen Umfeld sowie ähnlichen Vereinen aus ganz Sachsen-Anhalt zu vergleichen.

„Der Quick-Check kann über die TSA-Internetseite in wenigen Schritten beantragt werden. Besonders der Vergleich mit anderen Vereinen dürfte spannend sein“, berichtet Pefestorff. Dagegen nimmt die weiterführende Detail-Analyse ausführlich acht verschiedene Themenbereiche unter die Lupe, darunter zum Beispiel unter anderem das Sport- oder Mitgliederangebot. Im Rahmen dessen wird den Vereinen danach eine kostenfreie Beratung vor Ort angeboten. „Die Vereine dürfen sich nicht scheuen, die neuen Möglichkeiten anzunehmen. Wir können damit als Verband wirkliche Unterstützung direkt vor Ort leisten“, so der Projektverantwortliche.

Um neue Prozesse, Konzepte und Weiterentwicklungen in die Vereine zu bringen, sucht Pefestorff auch den Austausch mit seinen Kollegen aus den anderen Landesverbänden. „In Bayern und Niedersachsen wird die Vereinsberatung seit Jahren sehr erfolgreich umgesetzt. Im Rahmen von geplanten Hospitationen werde ich mir die Entwicklung vor Ort anschauen.“

Denn wichtig sei, dass das Vereins-Benchmarking und die angeschlossene Vereinsberatung für die Mitglieder greifbar sind. „Den Vereinen wird kein Musterrezept vorgelegt. In der Beratung geht es vorrangig darum, dass man individuell nach im Club bestehenden Strukturen objektiv hinterfragt und langfristige Ziele, Konzepte und ein Leitbild entwickelt“, erläutert der 31-jährige.

Nach einer umfangreichen Aufbauphase sollen erste Beratungen laut dem Altmärker schon im Frühherbst dieses Jahres stattfinden. Dazu können die Vereine bereits jetzt die Analyse-Tools des Vereinsbenchmarkings nutzen, um sich auf den Termin vorzubereiten. „Macht für Euren Verein mit. Die investierte Zeit lohnt sich“, appelliert Pefestorff.

Weiterführende Informationen finden Vereine auf der TSA-Homepage unter www.tennis-tsa.de