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Tischtennis Tangermünde auf Platz acht

In der Tischtennis-Verbandsliga steht Aufsteiger TSV Tangermünde nach der Hinserie auf dem achten Tabellenplatz.

Von Frank Kowar 27.12.2017, 04:00

Tangermünde/Bismark l Damit rangieren die Elbestädter mit acht Punkten (vier knappe Siege) derzeit über den Abstiegsstrich.

Tangermündes Kapitän Benjamin Haupt zieht folgendes Fazit: „Letztendlich war es eine zufriedenstellende Hinrunde. Die taktische Aufstellung, mit mir an zwei, hat sehr gut funktioniert, aber nur bei den Partien, wo wir vollständig gespielt haben. Schade war, dass Stefan Bindemann oftmals aus beruflichen Gründen nicht spielen konnte, sonst wären mit Sicherheit noch mehr Siege drin gewesen. Er wurde aber jedes mal durch Klaus Obst würdig ersetzt, der Punkte im unteren Paarkreuz geholt hat. Ulli Obst hat eine starke Hinrunde in seiner ersten Saison in der Verbandsliga gespielt. Trotz allem sind wir mit Platz acht, einem nicht Abstiegsplatz, zufrieden. Wir haben ein paar wichtige und enge Spiele mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewinnen können. Das lässt für die Rückrunde hoffen, um gegen den Abstieg zu kämpfen oder um uns in der Mitte etablieren zu können.“

Etwas anders sieht es derzeit beim TuS Schwarz-Weiß Bismark aus. Die Ostaltmärker stehen auf dem letzten Platz.

Dass es eine sportlich brutal schwere Saison werden würde, war allen Beteiligten klar.

Denn mit Nunez, Schieke, Elksne, Franke, Otto und Weiß verließen in den vergangenen zwölf Monaten gleich sechs etablierte Verbandsligaspieler die erste Männermannschaft. Dazu wurde in den ersten fünf Saisonspielen der chilenische Neuzugang Hernan Soto (Visumsprobleme) schmerzlich vermisst.

„So ging es anfangs nur um Schadensbegrenzung, denn konkurrenzfähig waren wir in der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts so nicht“, sagte TuS-Spieler Daniel Müller.

Mit Tilo und Theo Ladewig sowie Müller und zeitweise David Weiß rückten zwar vier ambitionierte Akteure, die auch phasenpheise zu überzeugen wussten, erstmalig in die erste Mannschaft, aber dennoch war der sportliche Substanzverlust durch die Abgänge einfach zu groß.

„Nach klaren Niederlagen zu Beginn der Saison und der Rückkehr Sotos keimte Hoffnung und Zuversicht, das Unmögliche möglich werden zu lassen“, erklärt Müller.

Die Heimsiege gegen Zörbig und Post Halle sowie die drei unglücklichen Niederlagen im Entscheidungsdoppel (7:9) haben gezeigt, dass die Ostaltmärker fast jeden Gegner ärgern können.

„Daher wird diese junge motivierte Mannschaft in der Rückrunde nochmals alles reinzulegen wissen und dann wird sich zeigen, wozu das reicht. Der Trend spricht definitiv für uns und der Kampfgeist und die neue mannschaftliche Geschlossenheit auch“, sagt Müller abschließend.

 

Verbandsliga Herren

 

1. Turbo Dessau 11 110: 56 19: 3

2. HTTC Wernigerode 11 106: 63 17: 5

3. Aufbau Schwerz 11 106: 61 15: 7

4. TTC Halle 11 95: 77 15: 7

5. TTC Börde II 11 95: 75 13: 9

6. SG Eisdorf 11 86: 84 12: 10

7. TTV Bernburg 11 87: 86 12: 10

8. TSV Tangermünde 11 64: 105 8: 14

9. TTC Börde III 11 61: 110 7: 15

10. Post Halle 11 77: 94 6: 16

11. SV Zörbig 11 74: 94 4: 18

12. TuS SW Bismark 11 56: 112 4: 18