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Voltigieren Reit-Trainer leitet Seminar in Krumke

Krumker Reitverein lädt zum Seminar mit Heinrich Wilhelm Johannsmann ein.

Von Wolfgang Seibicke 10.02.2018, 04:00

Krumke l Fast 90 Teilnehmer füllten den Reitergasthof in Krumke am 1. Februar, als die Vertreterin aus der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Claudia Gehlich, einige Worte zur Begrüßung einen sehr erfahrenen und erfolgreichen Gastes fand.

Sie stellte Heinrich Wilhelm „Kaiser“ Johannsmann vor, der durch das Seminar führte. Die Älteren kennen ihn noch aus seiner aktiven Springsport- Zeit: ehemaliger Nationenpreisreiter, vor allem mit den Warendorfer Hengsten „Gralshüter“ und „Potsdam“ äußerst erfolgreich auf internationalem Parkett unterwegs.

Seit einigen Jahren widmet er sich der Ausbildung junger Pferde und Reiter, Johannsmann ist auf diesem Gebiet nicht nur in Deutschland ein gefragter Trainer.

Im ersten Teil des Seminars von Krumke wurden Ausschnitte aus dem neuen FN-Lehrfilm „Springausbildung“ gezeigt, die der „Kaiser“ ,fachlich auf allerhöchstem Niveau stehend, kommentierte.

Der Lehrfilm zeigte Trainingsbeispiele von der lösenden Arbeit von Springpferden über Springgymnastik bis zum Parcoursspringen.

Danach ging es in die Halle zu praktischen Demonstrationen mit drei Reiter/Pferd–Paaren unterschiedlichen Ausbildungsstandes. Viel Dank gebührt an dieser Stelle den Reitsportlern Juliane Gafke, Stefan Horzetzky und Margrit Schröder, die sich zur Verfügung stellten.

Der „Kaiser“ erklärte verständlich den Aufbau einer Springstunde und erarbeitete mit den Reitern verschiedene Aufgabenstellungen, wie Trabsprünge, das genaue Reiten von Wendungen, Auflösen von Distanzen , korrektes Reiten von Kombinationen und lies zum Abschluß einen Parcous springen.

Dabei ging er immer positiv auf die Reiter ein und bezog das Publikum, das ja zum großen Teil aus Ausbildern bestand, aktiv und humorvoll mit ein.

Beeindruckend war vor allem die Genauigkeit, auf die Heinrich Wilhelm Johannsmann bei der Ausführung der Aufgaben besonderen Wert legte. Als Fazit kann man zweifellos sagen, das Rad wurde nicht neu erfunden, aber interessante Impulse gesetzt und Motivation für das weitere Training geschaffen.

Nachfolgend fand ein Springlehrgang für 20 Teilnehmer statt, bei dem, wie auch schon 2017, die Reiter vom großen Erfahrungsschatz Johannsmanns profitieren konnten.