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Fußball Landespokal, Achtelfinale: Oscherslebener SC reist heute zum FSV Barleben Wer kommt unter die letzten Acht?

Von Christian Meyer 11.10.2014, 03:09

Ein echter Leckerbissen wartet heute auf die Fußballinteressierten der Region. Ab 14 Uhr kämpfen die beiden Verbandsligisten FSV Barleben und Oscherslebener SC um den Einzug in das Landespokal-Viertelfinale.

Landkreis l Beide Mannschaften können selbstbewusst in dieses Pokalspiel gehen, zeichnete sich spielerisch und ergebnistechnisch in den vergangenen Wochen doch ein klarer Aufwärtstrend ab. Der FSV Barleben ist als Aufsteiger noch immer ungeschlagen und feierte zuletzt zwei Siege in Serie. Vor allem der 5:0-Heimsieg gegen Piesteritz sorgte für Schlagzeilen. Das blieb auch beim heutigen Gegner nicht unbemerkt.

"Barleben ist für mich der absolute Favorit"

Mirko Sauerbach, Trainer des OSC

"Barleben ist für mich der absolute Favorit. Wenn man zu Hause einen Staffelfavoriten mit 5:0 besiegt, ist das schon eindrucksvoll", erklärt OSC-Trainer Mirko Sauerbach vor dem Duell.

Sein Gegenüber Mario Middendorf weiß um die Gefahr. "Es wird ein schwieriges Spiel. Wir müssen ins Tagesgeschäft zurückfinden. Oschersleben ist eine sehr kompakte Mannschaft, die aggressiv spielt", schätzt der Coach ein. Personell ändert sich wenig beim aktuellen Tabellenfünften. Marcel Brendel kehrt in den Kader zurück und Christian Loth dürfte nach überstandener Verletzung und der Geburt seiner Tochter Charlotte wieder eine Option sein. Beim formstarken Danny Matthias entscheidet sich der Einsatz erst kurzfristig.

Neben den guten Aussichten, in der nächsten Runde einen richtigen Hochkaräter zu empfangen, geht es heute auf dem Barleber Anger auch um das Prestige. "Man kennt sich. Zum einen aus der Jugend, zum anderen aus der letzten Saison", erklärt Mario Middendorf.

"Jeder will uns jetzt gerne schlagen"

Mario Middendorf, Trainer des FSV

Die Aufeinandertreffen zwischen Barleben und dem SV Irxleben, wo bekanntlich viele jetzige OSC-Spieler und das Trainerteam vorher aktiv waren, verliefen heiß umkämpft, inklusive packender 120 Pokalminuten und Elfmeterschießen im letztjährigen Viertelfinale. So könnte der eine oder andere Oschersleber noch etwas gutzumachen haben. Fest steht, die Mannschaft von Mirko Sauberbach präsentierte sich zuletzt gefestigter und belohnte sich mit Ergebnissen. Dem 1:0 im Derby gegen den HSC folgte ein souveräner 4:0-Auswärtssieg bei Romonta Amsdorf. "Die Mannschaft hat schon vorher nicht schlecht gespielt", sagt Sauerbach, der wohl wieder auf Christian Schütze bauen kann.

Für einen extra Schuss Motivation könnte die Erfolgsserie des Gegners sorgen. "Jeder will uns jetzt gerne schlagen", so Middendorf.