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Fußball SV Altenweddingen steigt als Dritter auf

Die Fußball-Bördeoberliga-Saison 2017/18 hat der SV Altenweddingen als Dritter abgeschlossen und steigt trotzdem auf.

Von Jörg Zabel 10.07.2018, 23:01

Altenweddingen l Der SV 1889 Altenweddingen hat die Bördeoberliga-Saison 2017/18 auf einem dritten Platz abgeschlossen und das Aufstiegsrecht in die Landesklasse wahrgenommen. Der SVA wurde in die Staffel 4 eingeteilt.

Zu Beginn einer turbulenten Saison hatte der SV Altenweddingen die Ehre, das Eröffnungsspiel austragen zu dürfen. Gegen den Eilslebener SV konnte die Elf von Trainer Mirko Stieler mit etwas Glück, aber auch mit einer kämpferischen Leistung einen knappen Heimsieg einfahren. Auswärts in Flechtingen legte der SVA am 2. Spieltag nach und gewann mit 2:1. Als am 3. Spieltag zu Hause gegen den SV Gutenswegen/Klein Ammensleben gewonnen wurde, war der perfekte Start gelungen.

Bei Grün-Weiß Süplingen ließen die Sülzetaler die ersten beiden Punkte der Saison liegen, da sie über ein glückliches 4:4 nicht hinaus kamen. Alexander Nord sorgte mit einem klasse Distanzschuss in den Winkel in letzter Minute für den Ausgleich und wendete die erste Niederlage noch ab.

Nach einem Sieg zu Hause gegen den Bebertaler SV, war es am 6. Spieltag auswärts in Harbke soweit. Der SV Altenweddingen unterlag gegen den Harbker SV Turbine mit 0:2 und kassierte nach einem schwachen Auftritt die erste Niederlage.

Im Pokal kam der SV Altenweddingen in der ersten Hauptrunde kampflos weiter, da der SV Blau-Gelb Ausleben zum Spiel nicht angetreten war. Nachdem die Elf von Trainer Mirko Stieler sich in der 2. Hauptrunde des Kreispokals gegen die SG Heinrichsberg/Wolmirstedt noch mit 3:0 durchsetzte, schieden die Sülzetaler im Achtelfinale gegen den Eilslebener SV, in einem Spiel mit dramatischem Ende aus.

In der Nachspielzeit bekam der ESV einen Elfmeter zugesprochen, der das Aus im Pokalwettbewerb bedeutete.

In der Meisterschaft blieb die Mannschaft um Mannschaftskapitän Hannes Petters, trotz der ersten Niederlage oben in der Tabelle dran. Nach drei Siegen in Folge kam es am 10. Spieltag zum Spitzenspiel in Neuenhofe. Dieses Spiel verlor der SVA mit 2:4 und musste die zuvor erkämpfte Tabellenführung wieder an den SC Germania Kroppenstedt abgeben.

Am 11. Spieltag empfing die Stieler-Elf den SC Germania Kroppenstedt zu einem weiteren Spitzenspiel und setzte sich mit einem 2:1-Sieg wieder an die Tabellenspitze. Erwähnenswert ist das Spiel des 12. Spieltages, als der SVA in Hadmersleben antreten musste. Nach einer völlig verpatzten ersten Halbzeit, als die Stieler-Elf schon mit 1:3 im Rückstand lag, erkämpfte der SVA durch Tore von Hannes Petters und Martin Ruffert noch ein Remis. Mit drei Siegen zum Ende der Hinserie behauptete der SV Altenweddingen zur Winterpause die Tabellenführung.

Die Rückrunde kam auf Grund von vielen wetterbedingten Spielausfällen nur schwerlich in Gang. Dennoch startete die Elf von Trainer Mirko Stieler mit zwei Siegen in Folge bestens und blieb Tabellenführer. Am 18. Spieltag kam die Mannschaft in Gutenswegen nicht über ein Remis hinaus und verlor danach das erste Heimspiel gegen Süplingen knapp mit 0:1.

Da die Mannschaft um Kapitän Hannes Petters es auch am 20. Spieltag nicht schaffte in Bebertal zu gewinnen und mit 0:1 verlor, rutschte die Stieler-Elf auf Platz drei ab. Zwar gewann der SVA zu Hause gegen Harbke mit 6:1, zeigte aber beim SV Groß Santersleben Nerven und verlor mit 1:3.

Der SV Altenweddingen spielte bis zum Ende der Saison, von der Leistung her, recht unterschiedliche Spiele und knüpfte oft auch aus Personalgründen nicht an die guten Spiele der Hinrunde an. Bis zum 26. Spieltag blieb der SV Altenweddingen in der Spitzengruppe präsent und war nie schlechter als Platz drei.

Blau-Weiß Neuenhofe verstand es, sich mit prima Leistungen an der Tabellenspitze zu behaupten und ließ sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen.

Grün-Weiß Süplingen spielte ebenfalls eine prima Saison und übernahm am letzten Spieltag den zweiten Platz, da Altenweddingen gegen Niederndodeleben verlor. Da Neuenhofe als Meister und auch Süplingen als Vizemeister den Aufstieg nicht wahrnehmen wollten, stieg der SVA auf.

In der Torjägerwertung belegte Hannes Petters mit 20 Treffern den zweiten Platz. Mit je 29 Einsätzen schenkte Trainer Stieler Sebastian Pesel und Martin Ruffert am häufigsten das Vertrauen.

In der kommenden Saison vertritt der SV Altenweddingen den Bördekreis in der Landesklasse, Staffel 4 und wird versuchen auch dort gute Leistungen zu zeigen. Der Mannschaft bleibt zu wünschen, dass sie von Verletzungen verschont bleibt und vielleicht auch einmal eine bessere Rückrunde zu spielen vermag.

Das Ziel der Mannschaft von Trainer Mirko Stieler ist es, die Klasse zu halten und möglichst schnell die dafür erforderlichen Punkte zu holen.