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Handball Dessau-Roßlauer HV II ist zu stark

Eine heftige Abreibung haben die Handballer des SV Langenweddingen gegen den Dessau-Roßlauer HV II kassiert.

Von Stefanie Brandt 11.04.2018, 05:00

Langenweddingen l Eine bittere Pille hatte der SV Langenweddingen zu schlucken. Im Vergleich mit dem Tabellenachten, Dessau-Roßlauer HV II, unterlag der Fünfte überraschend deutlich 23:34 (10:17). Das Ziel, die Saison mit maximal 15 Minuspunkten – also wie im Vorjahr – zu beenden, hat der SV Langenweddingen damit bereits verpasst.

Ein Blick auf die Aufstellung der Gäste verrät aber auch, wie das klare Ergebnis zustande kam. Für die Dessauer erzielte der Ex-SCM- und Drittligaspieler Marco Hüls zehn Tore, neun weitere steuerte Falko Müller, ebenfalls zweit- und drittligaerfahren, bei. Außerdem im Kader der Gäste waren Spieler wie Sebastian Donath oder Robert Lux.

„Gegen diesen Gegner, der mit dieser Aufstellung mindestens eine Klasse besser war als wir, haben wir einfach kein Rezept gefunden. Dadurch war das Spiel sehr schnell entschieden“, nahm SVL-Coach Christian Stark die Niederlage nicht allzu schwer.

Eines stieß den Langenweddingern aber doch bitter auf: die Leistung der Schiedsrichter Andreas Godehardt und Marcel Sedlak. „Um das klarzustellen, dass wir verloren haben, hatte nichts mit den Schiedsrichtern zu tun. Aber sie schienen überhaupt keine Lust auf Handball zu haben. Zum Glück war es grundsätzlich ein sehr faires Spiel, sonst hätte das böse ausgehen können“, urteilte Stark.

Der SV Langenweddingen trägt sein nächstes Punktspiel am Sonnabend, 17.30 Uhr wieder vor eigenem Publikum aus. Gegner ist die SG Kühnau. „Das wird auch nicht leichter für uns, zumal Eric Merkel, Stefan Schult und Nick Bollmann voraussichtlich fehlen werden“, blickt Stark voraus.

SV Langenweddingen: Krüger, Wisotzky, Böhm - R. Schult (5 Tore), Elschner (1), Friedl (8), Bethge (1), Oeltze, Deutscher (2), Rohr, St. Schult (6).