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Kegeln Spannung beim ersten Wettkampf des Jahres Beim Neujahrskegeln stehen Spiel und Spaß im Mittelpunkt

04.01.2014, 01:11

Halberstadt (esc) l 45 Keglerinnen und Kegler des Halberstädter KSV Harmonie (HKSVH) von insgesamt 106 Mitgliedern, beteiligten sich am Donnerstag am Neujahrs-Kegeln in der Halberstädter Kegelsporthalle "Harmonie".

Für alle Teilnehmer ging es auf den acht Bahnen über 8 x 10 Wurf, jeweils 40 Wurf auf Classic und 40 Wurf auf Bohle. Der jüngste Starter war vier Jahre, der älteste Kelger 83 Jahre alt. Gespielt wurde in den drei Altersklassen Damen, Jugend und Herren. Dabei spielte die Jugend nur in die Vollen, während die Erwachsenen auf Classic 2 x 10 Wurf im Abräumspiel absolvieren mussten. Alle Starter gingen mit dem Vorsatz an den Start, die an den Feiertagen zugenommenen Gramm wieder abzubauen.

Von den Jugendlichen des HKSVH (8 bis 12 Jahre) bestritten sieben Sportler den Wettkampf. Den Sieg sicherte sich schließlich Chris Rienäcker (496, 218/278) vor Lara Blumeyer (446, 196/250) und Lukas Bittner (413, 176/237). Für die drei Besten gab es Urkunden, für alle Teilnehmer ein alkoholfreies Getränk im Keglerheim.

Viel Freude und lockere Sprüche begleiteten die anschließenden Wettkämpfe bei den Erwachsenen, besonders bei den weniger gelungenen Würfen. So warf der Teamchef der Classic-Herren, Jens-Uwe Aschbrenner, nach dem 47. Wurf, incl. drei Fehlwürfe auf Bohle, entnervt das Handtuch. Dafür konnte er dann als 2. Vorsitzender des HKSVH die anschließende Siegerehrung durchführen und seinem Vereinschef, René Hoffmann, als Sieger bei den Herren ehren. Hoffmann gewann mit insgesamt 491 Kegeln, wobei er 187 auf Classic und 304 auf Bohle traf. Der 76-jährige Freizeitkegler Günter Zabel (483, 173/310) und Senior Volker Fricke (481, 193/288) belegten die weiteren Ehrenplätze und ließen damit eine Reihe von Favoriten, u.a. den Titelverteidiger Steffen Maschku (15. Platz, 463, 175/288) hinter sich. Der 83-jährige Günter Bochmann belegte den 28. Platz (358, 100/250) und verwies Aschbrenner (189, 172/17) auf den letzten Platz.

Die Familienduelle verliefen ebenfalls sehr spannend. Opa Horst Voß (4. Platz, 480, 193/287) schnitt besser ab als Enkel Christian (16. Platz, 461, 168/293). Der vierjährige Urenkel Colin Voß erhielt für sein Kegelspiel einen Ehrenpreis (Medaille). Im Duell der Familie Michel war Vater Klaus (5. Platz, 478, 158/320) besser als Sohn Jens (19. Platz, 450, 156/294).

Titelverteidigerin belegt den fünften Platz

Acht Damen spielten um die drei Pokale. Hier gewann Carola Roedat (455, 159/296) vor Heike Kaschub (443, 182/261) und Anja Brandt (439, 159/280). Große Freunde herrschte nicht nur über die gewonnenen Pokale, sonder auch bei den Familienduellen. Anjas Mutti, Christina Grabe, landete als Titelverteidigerin (433, 150/283) auf dem fünften Platz während Ehemann Bernhard Roedat (441, 62/279) bei den Herren auf dem 20. Platz einkam.

Die Teilnehmer des Neujahrskegeln bedanken sich bei Lothar Kobus und Klaus Michel, die den Wettkampf gut organisierten. Der Dank geht auch an das Team um Frank Piechotta aus dem Keglerheim. Nach den Siegerehrungen bei den Erwachsenen trafen sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen, welches die Kegelfrauen liebevoll zubereitet hatten. Dabei wurden die Sportfreundschaften gefestigt und Lachen stand im Mittelpunkt. Die geplante Gewichtsabnahme wurde am Ende nicht ganz erreicht.