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Schießen SG Schlanstedt ist Ausrichter der dritten Runde des Schießens um den Harzpokal Dichter Nebel verhindert pünktlichen Start

Von Bernd Kramer 05.04.2014, 01:20

Erstmals in der 17-jährigen Geschichte des Harzpokal-Schießens konnte der Wettkampf nicht pünktlich beginnen. Wegen dichtem Nebel musste am zweiten Wettkampftag der Start auf dem Schießstand der SG Schlanstedt um drei Stunden verschoben werden.

Schlanstedt l Nachdem der erste Wettkampftag reibungslos verlief, mussten die Organisatoren am vergangenen Sonntag eine Zwangpause einlegen. "So lange wir den Wettkampf organisieren, hat es eine Verschiebung wegen Nebels noch nicht gegeben. Dazu kam ja noch die Zeitumstellung um eine Stunde", so Siegfried Stefaniak (SV Deersheim) von der Wettkampfleitung. Als sich die Nebelschwaden dann verzogen hatten, konnte der Wettkampf mit dem Kleinkalibergewehr auf dem freien Schießstand ordnungsgemäß durchgeführt werden.

An der dritten Runde beteiligten sich insgesamt 183 Sportschützen des Harzkreises, 41 Mannschaften kamen in die Wertung. Am Start waren 44 Damen, die, wie auch die Herren, in den Disziplinen 30 Schuss liegend frei oder 30 Schuss stehend Auflage schossen. Bei den Frei-Schützinnen ging in Schlanstedt der Sieg an den SV Lüttgenrode. Kristin Großhennig verwies mit 291 Ringen Johanna Kippe (SV Schwanebeck, 287) und Petra Gerlach (SB Osterwieck I) auf die Plätze. Bei den Herren konnte sich Norman Maier (SG Schlanstedt) mit 289 Ringen in die Siegerliste eintragen lassen. Dahinter platzierten sich Dieter Thiele (SV Lüttgenrode II, 286) und Stephan Lorenz (SV Schwanebeck, 285).

Für das beste Ergebnis bei den Auflageschützinnen sorgte Caroline Böhme (SV Schwanebeck I), die mit 290 Ringen Sabine Helbing (SV Lüttgenrode, 286) und Stefanie Fessel (SV Stiege I, 278) hinter sich ließ. Bester Auflageschütze bei den Herren war in Schlanstedt Marcel Elsner (SB Osterwieck I), der 288 Ringe schoss. Der Lüttgenröder Horst Barner (287) und André Böhme (SV Schwanebeck, 283) belegten die Plätze zwei und drei.

Bereits den dritten Sieg in der Mannschaftswertung (zwei Schützen frei, zwei Schützen Auflage) feierten die Sportschützen vom SV Schwanebeck mit 1 145 Ringen. Allerdings betrug der Vorsprung diesmal nur zwei Ringe vor dem SV Lüttgenrode (1 143). Platz drei ging an die SB Osterwieck (1 128).

Noch viel Spannung vor der letzten Runde in Börnecke

Nach drei Runden hat Kristin Großhennig (874 Ringe) bei den Frei-Schützinnen die Führung übernommen und Johanna Kippe (873) auf Rang zwei verdrängt. Diese Beiden werden bei der letzten Runde in Börnecke den Gesamtsieg unter sich ausmachen. Der Rückstand von Petra Gerlach (856) ist da schon zu groß, um noch mitmischen zu können. Auch bei den Herren gab es einen Wechsel an der Spitze. Die hat nun Norman Maier mit 859 Ringen inne. Er darf sich aber in Börnecke keinen Patzer erlauben, denn Karsten Großhennig (SV Lüttgenrode (853) sowie Dieter Thiele (851) und die ringgleichen Lars Hübener (SG Emersleben, 850), Ulf Jerosch (SB Harsleben) und Tobias Sallie (SV Deersheim) liegen auf der Lauer.

Caroline Böhme scheint bei den Auflageschützinnen den Gesamtsieg fast sicher zu haben. Sie liegt neun Ringe vor Sabine Helbing, die bei der letzten Runde sicher noch einmal angreifen wird. Sehr eng ist es auch im Klassement der Herren. André Böhme (862) liegt nur vier Ringe vor Marcel Elsner (858). Auch dieser spannende Zweikampf wird bei der letzten Runde entschieden.

In der Gesamtmannschaftswertung liegt der SV Schwanebeck klar mit 3 443 Ringe in Führung und wird sich den Sieg auch in Börnecke nicht mehr nehmen lassen. Der SV Lüttgenrode (3 398) und die SB Osterwieck (3 348) sind als Zweiter bzw. Dritter schon zu weit weg.