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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga mJA TuS 1947 Radis setzt sich gegen den HV Wernigerode mit 36:30 (16:12) durch Duell um Platz sechs verloren

21.05.2014, 01:23

Wernigerode (fbo) l Zum letzten Spiel der Saison 2013/14 beim TuS 1947 Radis ist die männliche A-Jugend des HV Wernigerode wieder mit großem Anhang angereist. Dass es am Ende eine Niederlage gab, konnte dem insgesamt guten Saisonverlauf nichts anhaben. Der HVW-Bus war gut gefüllt und schon kurz nach Abfahrt herrschte top Stimmung.

Gegen die Gastgeber ging es im direkten Vergleich um den sechsten Platz in der Abschlusstabelle. Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Der Druck auf beiden Mannschaften war spürbar, so daß viele Möglichkeiten nicht genutzt wurden. Vor allem auf Seiten der Harzer war von der sonst gewohnten Souveränität nicht viel zu spüren. Spielzüge wurden nicht konsequent durchgespielt, Fangfehler, Abspielfehler und Fehlwürfe waren ständige Begleiter. Auch die Abwehr entpuppte sich als löchrig, was die Hausherren immer wieder zu einfachen Toren nutzten. Bis zum 10:10 (22.) war das Match offen, danach "gönnten" sich die Gäste eine zusätzliche Schwächeperiode, welche die Spieler aus Radis zu einer 16:12-Pausenführung nutzten.

Coach Kaufmann fand klare Worte und forderte sein Team auf, sich auf die eigenen Möglichkeiten zu konzentrieren. Mit diesem Vorsatz gingen seine Mannen in die zweite Spielhälfte. Aber diese war ein Abbild der ersten. Klarste Chancen wurden nicht genutzt und der Gegner, mehrfach in doppelter Unterzahl agierend, immer wieder aufgebaut. Die Gastgeber konservierten den Vorsprung von vier Toren lange In der 49. Minute gelang den Wernigerödern durch Florian Matthies der 28:27-Anschluss. Jetzt schien das Spiel zu kippen. Aber unmittelbar danach hielt wieder der Schlendrian Einzug. Drei schnelle Tore zum 31:27 bedeuteten die Vorentscheidung. Am Ende hieß es 36:30 für den TuS Radis.

Kaufmann war sichtlich bedient. "Heute hat meine Mannschaft eine der schlechtesten Leistungen der Serie abgeliefert. Mit einer normalen Form wäre hier viel mehr möglich gewesen. Es lief wenig zusammen. Trotzdem bin ich stolz auf das Erreichte in der Saison, keiner hätte mit einer so starken Leistung gerechnet - Kompliment. "

HV Wernigerode: Hesse - Beer, Matthies (5), Richter (1), König, Kaufmann (5), Garm, Christiansen (2), Riesenberg (1), Schulze (5), Kalitzki, Rühlmann (11).