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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga: HV Wernigerode – BSV 93 Magdeburg 26:25 (11:15) Marcel Völkel krönt tolle Aufholjagd mit Siegtreffer

Von Ingolf Geßler 18.01.2011, 04:27

Wernigerode. Die Handballer des HV Wernigerode haben zum Auftakt der Rückrunde in der Sachsen-Anhalt-Liga einmal mehr ihre Heimstärke unter Beweis gestellt. Mit einem tollen Schlussspurt besiegte das Team von Trainer Maik Lange den BSV 93 Magdeburg mit 26.25 (11:15) und verbesserte sich mit einem ausgeglichenen Punktekonto (13:13) auf den neunten Tabellenplatz.

Nach ausgeglichener Ausgangsphase ließ der HV Wernigerode ab der 10. Minute vor allem in der Abwehr die nötige Konsequenz vermissen. Mit zahlreichen Treffern aus dem Rückraum zog der BSV Magdeburg von 3:4 auf 4:10 davon. Zwar verkürzte die Lange-Sieben den Rückstand noch einmal auf 9:11, aber zur Pausensirene lagen die Elbestädter wieder mit vier Toren vorn.

Auch nach dem Wechsel agierten die Gäste lange Zeit souverän, bauten ihren Vorsprung bis zur 42. Minute noch einmal auf sechs Tore aus (15:21). Doch die Wernigeröder gaben nicht auf und kämpften sich – nicht zuletzt dank einer immer stabiler werdenden Deckung – Tor um Tor heran. Auch eine Auszeit brachte bei den Magdeburgern nicht die erhoffte Ruhe ins Spiel.

Als HVW-Keeper Andreas Wisotzky in der entscheidenden Phase zwei Siebenmeter parierte, gelang dem HV Wernigerode schließlich die Wende im Spiel. Mit vier Treffern in Folge gingen die Hausherren zwei Minuten vor Ende der Partie erstmals in Führung (25:24). Zwar glichen die Elbestädter im Gegenzug noch einmal aus, aber in der packenden Schlussphase sorgte Coach Maik Lange mit einer Auszeit noch einmal für die nötige Ruhe im Spiel. Seine Mannen setzten die Vorgabe perfekt um und Marcel Völkel schloss den Spielzug zum vielumjubelten Siegtreffer ab. Zwar hatte der BSV Magdeburg noch 20 Sekunden Zeit zum Ausgleich, stattdessen kassierte John Nowak wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte.

"Am Ende hatten wir das Glück auf unsere Seite, was aber weniger am guten Spiel lag, sondern vorrangig am guten Einsatzwillen und Kampfgeist der gesamten Mannschaft. Spielerisch war es keine überzeugende Leistung, allerdings traf dies auch auf die Magdeburger zu", so das Fazit von Trainer Maik Lange.

HV Wernigerode: Wisotzky, Feldmann - Köhler (5), Eicken (3), Poetzsch (6), Nierlein (2), Berge (3), Völkel (4), Hoffmann (3), Uhlmann, Kirchhof, Meißner, Ahlsleben, Hahn;

Zeitstrafen: HVW 7 - BSV 7 + Rot für Nowak, Siebenmeter: HVW 4/2 - BSV 7/5.