1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Ahlsleben-Sieben verfolgt "Prinzip der kleinen Schritte"

Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode gewinnt beim SV Germania Borne mit 31:28 /Gorden Müller und Markus Czaja beste Werfer Ahlsleben-Sieben verfolgt "Prinzip der kleinen Schritte"

27.10.2014, 01:12

Borne (ige) l Der HV Wernigerode hat nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis in der Sachsen-Anhalt-Liga gefeiert. Mit einem 31:28-Sieg beim Schlusslicht Germania Borne schob sich das Team von Trainer Björn Ahlsleben wieder in die obere Tabellenhälfte der Sachsen-Anhalt-Liga vor.

Die Gastgeber präsentierten sich als der erwartet heimstarke Gegner, in der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe. Über die Stationen 2:2 (8.), 4:5 (12.), 7:7 (17.) und 10:10 (24.) stand auch zur Pausensirene ein ausgeglichener Spielstand von 13:13 auf der Anzeigetafel. Mehrfach wechselte die Führung zwischen beiden Teams hin und her, entscheidend absetzen konnte sich keine Mannschaft.

In den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel zog der HV Wernigerode auf 14:17 davon, der Vorsprung war aber nur von kurzer Dauer. Obwohl die Hausherren in der 36. Minute ihren ersten Spieler wegen der dritten Zeitstrafe verloren, kämpften sie sich bis zur 40. Minute wieder zum 19:19 heran. Nur eine Minute später musste Borne allerdings den nächsten Rückschlag in Form einer Roten Karte hinnehmen, erneut traf es einen Rückraumspieler mit der dritten Zeitstrafe. In dieser Phase machte der HVW dann Nägel mit Köpfen, bis zur 49. Minute erspielten sich die Harzer den spielentscheidenden Vorsprung zur 25:20-Führung.

Nachdem auch Eddy Eicken kurz darauf seine dritte Zeitstrafe kassierte, schwächte sich wenig später Borne mit der dritten Roten Karte weiter (53.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wernigeröder mit 28:22 in Führung gelegen. In den Schlussminuten betrieb Borne noch etwas Ergebniskosmetik, ohne den dritten Saisonsieg des HVW noch einmal in Gefahr bringen zu können.

"Wir machen immer noch Fehler, wo es im Zusammenspiel hakt", so Trainer Björn Ahlsleben, der Gorden Müller, Eddy Eicken und Markus Czaja eine gute Leistung bescheinigte. "Am Ende war es aber wieder ein kleiner Schritt nach vorn. Das Zusammenspiel muss weiter verbessert werden, oft fehlt uns im Abschluss noch der Blick für die richtige Situation", fügte der HVW-Coach hinzu.

HV Wernigerode: Zimmermann, Wisotzky - Czaja (8), Rinke (2), Müller (8), Nierlein (1), Eicken (3), Stecker (6/4), Weist (2), Wilde, Völkel (1), Kramer, Erdmann, Czordas;

Zeitstrafen: Borne 10 + 3 x Rot wegen dritter Zeitstrafe - HVW 8 + Rot gegen Eicken (49., dritte Zeitstrafe); Siebenmeter: Borne 6/3 - HVW 4/4.