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Volleyball Derbysieg nach Fünf-Satz-Krimi

Das Damenteam der Blankenburger Volleyballfreunde hat in der Regionalliga Nordost beim SV Braunsbedra mit 3:2 gewonnen.

Von Sebastian Krause 15.12.2015, 18:11

Braunsbedra/Blankenburg l Der SV Braunsbedra hatte nach dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost personell stark aufgerüstet und galt  im Sachsen-Anhalt-Duell gegen die Blankenburger Volleyballfrunde als klarer Favorit. Und so erwarteten die zahlreichen Zuschauer auch einen Heimsieg, um zu den Damen des VC Olympia Berlin II aufschließen zu können.

Doch die Harzerinnen wollten sich nicht kampflos geschlagen geben, und dies war bereits früh zu erkennen. Bis zum Stand von 19:19 im ersten Satz war das Spiel völlig offen. Anschließend waren es aber die eigenen Fehler, die dazu führten, dass der Funk-Sechser mit 0:1 hinten lag (20:25.). Dieser kleine Vorteil machte den Gastgeber noch stärker und so zeigte er auch im zweiten Satz, warum er in der Tabelle auf Platz zwei steht. Letztendlich musste sich der BVF-Sechser auch im zweiten Satz mit 15:25 geschlagen geben.

Für Braunsbedra schien nun ein klarer 3:0-Erfolg in greifbarer Nähe zu sein. Doch die Blankenburgerinnen waren danach wie ausgewechselt und zeigten eine ganz andere Leistung. Wie schon im letzten Spiel lief Libera Linda Steckhan zur Höchstform auf, war stark in der Annahme und entschärfte die Angriffe des Gegners. Sarah Weiß, Sophie Bente und Elisa Haug machten nicht nur vorne die Punkte, sondern agierten auch sicher im Block. Somit ging der dritte Satz mit 25:19 an die Gäste. Fortan machten die Damen aus dem Merseburger Raum selbst viele Fehler, zumal auch die Aufschläge der Funk-Truppe immer besser wurden. Nach dem erneuten 25:19-Satzgewinn und dem 2:2-Ausgleich war das Spiel zwischen den beiden Spitzenteams aus Sachsen-Anhalt wieder offen.

Doch der Tie-Break verlief zunächst gegen die BVF. Aus einem 3:8 wurde kurz darauf ein 11:14, was drei Matchbälle für den Gastgeber bedeutete. In dieser Phase stand Steckhan sicher und nach vier Aufschlägen durch Weiß hatten die Blütenstädterinnen selbst Matchball. Der wurde abgewehrt und dann waren es Haug im Aufschlag und ein starker Block, die den 17:15-Satzerfolg und den 3:2-Endstand perfekt machten. Als beste Spielerin wurde Linda Steckhan ausgezeichnet.

Blankenburger VF: Goes, Kubik, Weiß, Haug, Lambrecht, Bente, Ehrig, Clemens, Steckhan, Rösler.