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Fußball Beim Hessener SV läuft wenig zusammen

Am 16. Spieltag der Fußball-Harzoberliga hat der Hessener SV das Duell gegen Germania Gernrode verloren.

Von Ingolf Geßler 24.02.2019, 23:01

Hessen l Der Hessener SV hat das direkte Duell zweier Rivalen im Tabellenmittelfeld der Fußball-Harzoberliga gegen Germania Gernrode auf heimischem Rasen mit 0:2 verloren und musste die Gäste damit auch in der Tabelle passieren lassen.

„Es war eine verdiente Niederlage, der Gegner war uns in allen Belangen überlegen“, erkannte Hessens Trainer Andreas Weiß die Niederlage gegen die Gernröder neidlos an. „Gernrode war aggressiver in den Zweikämpfen, hatte die bessere Spielanlage, hat darüber hinaus sich fast jeden zweiten Ball erkämpft und auch ein besseres Umschaltspiel an den Tag gelegt“, bilanzierte Weiß.

Im ersten Spielabschnitt war es zunächst ein Duell auf Augenhöhe, das Geschehen spielte sich überwiegend zwischen beiden Strafräumen ab. Nennenswerte Torchancen blieben somit Mangelware, in den ersten 45 Minuten mussten beiden Torhüter kaum ernsthaft eingreifen. Der Hessener SV war um eine offensivere Ausrichtung bemüht, spielerisch lief nach der langen Winterpause aber nur wenig zusammen.

Auch nach Wiederanpfiff bot sich ein ähnliches Bild, bis die Gastgeber nach einer Stunde einen Angriff der Gernröder schlecht verteidigten. Lucas Ullrich konnte aus zentraler Position zur Gästeführung vollenden. Danach versuchte Hessen druckvoller zu agieren, doch bei den wenigen Abschlussaktionen wurden Kevin Meser und Justin Röver von der aufmerksamen Gernröder Abwehr entscheidend gestört.

Als die Gastgeber das Risiko erhöhten und bei aufgerückter Abwehr nicht konsequent genug attackierten, war Michael Umgelder frei durch und vollendete zum entscheidenden 0:2 (87.). In der Schlussphase hätte die Germania das Resultat sogar noch deutlicher gestalten können, eine 4:1-Überzahlsituation wurde aber schlecht ausgespielt.

„Am Ende war es ein verdienter Sieg, weil Gernrode auch spielerisch das bessere Team war. Wir haben dagegen viel vermissen lassen“, so das abschließende Fazit von Hessens Trainer Andreas Weiß. Ein Lob verteilte er an das junge Schiedsrichter-Gespann um Moritz Winter. „Da waren viele knifflige Situationen dabei, gerade bei Abseitsstellungen, in denen die Schieris richtig lagen“, so Weiß.

Hessener SV 1928: Schrader - Winter, Szech, Vollmer (22. Wascher), Weibusch (46. Riesmeier), Buch, Kleinert, Meser, Dwornik, Röver, Palm (66. Rossol);

Germania Gernrode: Bothe - Umgelder, Bamberg, Zinke, Förster, Möckel (66. Dömel, 83. Clemens), Lilienthal (75. Steiner), Bunzel, Schulze, Ullrich, Franke;

Torfolge: 0:1 Lucas Ullrich (60.), 0:2 Michael Umgelder (87.); Schiedsrichter: Moritz Winter (Halberstadt); Zuschauer: 45.