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Fußball Einheit Wernigerode steht im Achtelfinale

Auf Landesebene hat der FC Einheit das FSA-Achtelfinale erreicht.

Von Florian Bortfeldt 15.10.2018, 05:00

Quedlinburg l Im Harzkreis-Derby setzte sich die Kopp-Elf, der FC Einheit Wernigerode, beim Quedlinburger SV mit 4:1 durch. Bei sommerlichen Temperaturen im Oktober erreichte der FC Einheit Wernigerode das Achtelfinale im Landespokal.

Gleich zu Beginn versuchte Einheit das Spiel zu übernehmen. Das gelang aber nur teilweise. So brachte auch das frühe Tor von Danny Wersig nicht die gewünschte Sicherheit (6.). Sebastian Schenk brachte einen Freistoß in den Strafraum. Wersig köpfte aus spitzem Winkel ein.

Der QSV hatte in der 12. Minute eine gute Möglichkeit durch Martin Gottowik, ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Danach hatte Einheit noch zwei gute Möglichkeiten. Eric Heindorf zog von der halb rechten Strafraumgrenze ab. Der Schuss ging aber über das Tor von Kepper Martin Werner (15.). Tomasz Salinski hätte in der Folge erhöhen können als er allein auf den Torwart zulief. Er wählte aber den falschen Weg und sein Schuss wurde abgeblockt.

Danach überließ Einheit dem QSV, bei dem Matthias Fieberling an der Seitenlinie als neuer Cheftrainer debütierte, zu viel Spielanteile. Man zog sich zu sehr zurück. Nach einem langen Einwurf erzielte Gottowik per Kopf den Ausgleich (23.). Jetzt wollte der Gastgeber mehr und hatte gute Möglichkeiten. Die beste machte Torwart André Helmstedt mit einer starken Parade zunichte. Steve Elle tauchte völlig frei im Strafraum der Hasseröder auf (40.).

Aber auch Einheit zeigte sich jetzt gezwungenermaßen wieder offensiv. Nach einer Flanke von Nick Schmidt traf Namensvetter Oliver Schmidt per Kopf nur den Außenpfosten. Als man sich gedanklich schon auf die Halbzeit eingestellt hatte, traf Leon Dannhauer zur erneuten Führung. Ein Schuss von Mateusz Rogacki konnte Werner noch abwehren, der Ball kam aber vor die Füße von Dannhauer und der schob ungehindert ein (41.).

In der zweiten Halbzeit spielte sich zu Anfang vieles im Mittelfeld ab. Keines der beiden Teams konnte sich zwingende Torchancen erarbeiten. Einheit versuchte das Spiel an sich zureißen, aber der QSV hielt gut dagegen. Durch die Einwechslung von Justin Riemann belebte sich das Angiffsspiel der Hasseröder. Er tauchte nach Tempogegenstößen immer wieder im Strafraum der Gastgeber auf. In der 70. Minute wurde er unsanft von den Beinen geholt. Schiedsrichter Kay Schröter (Kelbra) zeigte folgerichtig auf den Punkt. Nick Schmidt verwandelte sicher.

Einheit entwickelte weitere Chancen, da der QSV die Defensive vernachlässigte und offensiv mehr riskierte. Ein weiteres Mal wurde Riemann im Strafraum gefoult und es erfolgte der Pfiff. Die Gastgeber protestierten, hatte doch Patrick Könnecke bei dieser Aktion auch den Ball getroffen. Schmidt war es egal, er verwandelte auch den zweiten Foulstrafstoß der Marke „Kann man, muss man aber nicht geben“ (85.). Riemann hätte in der 90.Minute sogar noch auf 5:1 erhöhen können, aber das wäre gegen tapfer kämpfende Gastgeber deutlich zu viel gewesen.

Quedlinburger SV: Werner - Könnecke, Brenner, Götz, Rieneckert, Matthes (59. Heise), Scheffler (78. Brahmann), Schmidt, Elle (69. Michel), Gottowik, Bätz

FC Einheit: Helmstedt - O. Schmidt, Wersig, Braitmaier, Rogacki, Dannhauer (71. Fiege), Salinski (61. Riemann), Heindorf (86. Günther), Wandzik, Schenk, N. Schmidt;

Torfolge: 0:1 Danny Wersig (6.), 1:1 Martin Gottowik (23.), 1:2 Leon Dannhauer (41.), 1:3, 1:4 Nick Schmidt (FE/ 70., FE/ 85.); Schiedsrichter: Kay Schröter (Kelbra); Zuschauer: 224.