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Fußball Erste Neuzugänge bei Einheit Wernigerode

Der Verbandsligist hat für die kommende Saison zwei neue Spieler für den Kader der ersten Mannschaft gewonnen.

Von Ingolf Geßler 08.05.2020, 03:00

Wernigerode l Während zur laufenden Saison noch eine Entscheidung über Fortsetzung oder Abbruch bzw. Annullierung aussteht, hat Fußball-Verbandsligist FC Einheit Wernigerode bereits die ersten beiden Neuzugänge für die neue Spielserie präsentiert. Mit Niclas Eheleben und Cedrik Staat bleiben die Hasseröder ihrer Linie mit jungen und talentierten Spielern aus der Region treu.

Die beiden Neuzugänge wechseln vom Landesligisten Ummendorfer SV an den Mannsberg, sind aber im Harzkreis bestens bekannt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler Niclas Eheleben lernte das Fußball-Abc in seinem Heimatort Pabstorf und kam über die JSG Huy zum VfB Germania Halberstadt. Hier traf er auf den heute 21 Jahre alten Cedrik Staat, mit dem er die Jugendteams bis zu den A-Junioren durchlief.

Zu Beginn ihrer ersten Männersaison 2018/19 gehörten beide dem Regionalliga-Kader des VfB Germania an, ehe sich die Wege trennten. Während Cedrik Staat mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, wechselte Niclas Eheleben zum SV Westerhausen. In der Vorsaison liefen die beiden Freunde wieder für das gleiche Team auf, vom Landesligisten Ummendorfer ging es nun wiederum im Doppelpack zum FC Einheit.

„Wir haben an Beiden schon längere Zeit Interesse gehabt“, begann Dirk Rühr, sportlicher Leiter des FC Einheit, die Präsentation der beiden Neuzugänge. „Mit Cedrik hatte ich vor der letzten Saison gesprochen, versucht ihn nach seiner Verletzung nach Wernigerode zu holen. Bei Niclas war es vor anderthalb Jahren auch der Fall, er sah perspektisch erst einmal in Westerhausen die bessere Möglichkeit, Fußball zu spielen. Glücklicherweise konnten wir nun beide im Doppelpack für uns gewinnen. Da sie gut befreundet sind und auch zusammen studieren, passt das sehr gut zusammen“, fügte Dirk Rühr hinzu.

Die beiden Perspektivspieler sollen am Mannsberg die Möglichkeit bekommen, sich weiter zu entwickeln. „Außerdem haben wir auf den Positionen, auf denen die beiden spielen, Nachholbedarf“, ergänzte Dirk Rühr. „Cedrik ist der klassische Mittelstürmer, der eigentlich kein Training braucht und trotzdem weiß, wo das Tor steht. Das hat er im Nachwuchs oder nach langer Verletzungspause in Ummendorf bewiesen. Das ist eine tolle Fähigkeit, die wir weiter entwickeln wollen“, lobte Rühr den Angreifer, der in Magdeburg Sport und Wirtschaft auf Lehramt studiert.

Auch Niclas Eheleben stand längere Zeit unter Beobachtung des sportlichen Leiters, „das begann schon in der A-Juniorenzeit.“ Ein bisschen enttäuscht war Dirk Rühr vor zwei Jahren, als er nach Westerhausen ging. Umso mehr freut er sich, dass es nun geklappt hat. „Er hat seine Stärken über die Schnelligkeit und Dribbelstärke über die Außenpositionen, bringt dazu die nötige Zweikampfhärte mit“, beschreibt Dirk Rühr den wendigen Offensivspieler.

„Ich denke, dass uns beide viel Freude bereiten, dazu passen sie als junge Perspektivspieler perfekt zu unserer Philosophie“, ergänzte Rühr. „Cedrik und Niclas passen hervorragend ins Profil. Im Moment findet ja quasi ein kleiner Umbruch statt, und da wollen wir mit jungen Leuten aus der Region ein Team formen, das sich in der Verbandsligist etabliert und in zwei, drei Jahren mit der richtigen Mischung oben angreifen kann“, ergänzte Co-Trainer Tino Leßmann.

„Bei mir hat den besonderen Reiz ausgemacht, dass es eine gut gemischte Truppe ist. Von den erfahrenen Spielern kann man was lernen, mit den jungen gut zusammenspielen. Ich mag es, wenn ein Verein auf junge Spieler setzt und diesen Perspektive bietet. Damit können wir in den nächsten Jahren gut angreifen“, begründet Niclas Eheleben, der ebenfalls in Magdeburg Betriebswirtschaftslehre studiert, seinen Wechsel zum FC Einheit.

„Persönliches will ich mich fußballerisch weiter entwickeln und langfristig mit der Mannschaft um den Aufstieg mitspielen. Das ist, denke ich, ein realistisches Ziel“, zeigt sich Cedrik Staat ehrgeizig. „Grundsätzlich will ich mich erstmal in die Mannschaft einleben, und dann zeigen was man kann. Viele Spieler kennt man ja noch aus der Jugend“, trifft Niclas Eheleben auf viele gleichaltrige Mitspieler wie Rouven Blecker, Maximilian Farwig oder Mika Hess.