Germania Wernigerode II scheitert frühzeitig

Elbingerode l Und gleich zum Auftakt gab es in der Elbingeröder Bodfeld-Halle eine große Überraschung.

13 Mannschaften kämpften zum Auftakt in zwei Vorrundengruppen um vier Tickets für die Endrunde. Mit dabei war am Vormittag in der sieben Mannschaften starken Gruppe 1 auch der Titelverteidiger Germania Wernigerode II, der diesmal schon vorzeitig die Segel streichen musste. Die Kohlgarten-Elf musste sich nach Niederlagen gegen den SV Darlingerode/Drübeck II und SG Stahl Blankenburg mit Platz drei begnügen, der nach einer Änderung des letztjährigen Modus nicht zum Weiterkommen reichte.

Da nur noch 29 Mannschaften aus der Harzliga und -klasse für den Debeka-Hallenpokal gemeldet hatten, wurde die Zwischenrunde gestrichen. Stattdessen qualifizieren sich die beiden erstplatierten Teams der vier Vorrundengruppen auf direktem Weg für die am 2. Februar in Halberstadt stattfindende Endrunde.

In der Gruppe 1 waren dies mit den Germania-Bezwingern SV Darlingerode/Drübeck II und Stahl Blankenburg etwas überraschend zwei Harzklasse-Mannschaften. Beide leisteten sich jeweils nur eine Niederlage und ein Unentschieden und lagen damit in der Endabrechung einen Punkt vor den Wernige­rödern.

Auch Einheit Stapelburg spielte lange Zeit um den Finalrunden-Einzug mit. Obwohl das Torjäger-Duo Kevin Hilcke (10 Tore) und Justin Sölle (8) allein soviele Treffer erzielte wie der spätere Gruppensieger SV Darlingerode/Drübeck II, reichte es mit drei Siegen nicht zum Weiterkommen. Bei vier Zeitstrafen gegen vier verschiedene Teams verlief das Turnier weitestgehend fair.

In der Gruppe 2 reduziertte sich das Turnierfeld nach der Absage der SG Reddeber/Minsleben/Silstedt/Langeln II auf sechs Teams. Auch hier qualifizierte sich mit dem SV 56 Timmenrode eine Harzklasse-Mannschaft für die Endrunde, der zweite Platz kam für die bekannt starke Hallen-Mannschaft, die sich vor drei Jahren den Debeka-Pokal gesichert hatte, aber wenig überraschend. Sieger der Guppe 2 wurde die SG Dankerode, die als einzige Mannschaft ohne Niederlage blieb.

Die einzigen beide Punkte gaben die Dankeröder, die mit Tino Schindler (7 Tore) auch den besten Torschützen der Vorrundengruppe 2 stellten, beim 2:2 gegen den VfB ‘67 Blankenburg ab. Die Blütenstädter hatten zuvor bei einer knappen 0:1-Niederlage gegen den Hessener SV II wichtige Punkte liegen lassen. Enttäuschtend war das Abschneiden des TuS Elbingerode, der Harzligist musste in eigener Halle mit dem sechsten und letzten Platz Vorlieb nehmen.

Mit drei Zeitstrafen und einer Gelb-Roten Karte gegen Andreas Gebhardt (VfB Blankenburg) verlief auch dieses Turnier fair, wozu auch die guten Schiedsrichter-Leistungen von Kevin Breiting, Manfred Böde und David Kawitzke beitrugen.