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Fußball Harzer-Gymnasien fast vollzählig vertreten

Die Tradition beim „Turnier der Tausend“ hat sich auch bei der 58. Auflage erfolgreich fortgesetzt.

Von Ingolf Geßler 19.02.2019, 03:00

Halberstadt l Über 100 Mannschaften wetteiferten in Turnieren von der 3. bis zur 12. Klasse um die Siegerpokale und gute Platzierungen. Auch in diesem Jahr hat das in Deutschland wohl älteste Turnier für Schulen die Marke von 100 Mannschaften geknackt. 108 Teams aus 36 Schulen hatten sich im Vorfeld angemeldet, bis auf vereinzelte Absagen waren alle Schulteams am Start.
„Alle Turnier verliefen reibungslos und fair, es hat so gut wie keine Strafen gegeben. Auch im Umgang miteinander waren die Spieler vorbildlich. Auffällig war in diesem Jahr, dass sehr viele Entscheidungen vom Neummeterpunkt fielen und hier oft sehr viele Schützen nötig waren“, berichtet Detlef Rutzen, Präsident des Kreisfachverband Fußball Harz.
„Insgesamt ist ein leichter Zuwachs bei den Schulen zu erkennen. Bei den Gymnasien sind bis auf das Wolterstorff-Gymnasium aus Ballenstedt und das Landesgymnasium für Musik aus Wernigerode alle Schulen vertreten, das ist eine tolle Entwicklung. Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Halberstadt, Fallstein-Gymnasium Osterwieck und Gymnasium Martineum waren in allen Altersklasse vertreten. Bei den Sekundarschulen gibt es noch Luft nach oben, auch hier bin ich zuversichtlich“, so Rutzen.
Auch zahlreiche Schulleiter haben es sich in diesem Jahr nicht nehmen lassen, selbst beim Turnier vorbei zu schauen und die eigenen Mannschaften zu unterstützen. Bestes Beispiel ist Sylvia Gemeiner vom Fallstein-Gymnasium aus Osterwieck, die dann auch die Siegerehrung der Klassenstufe 7 übernahm. Sportlich war das Käthe-Kollwitz-Gymnasium aus Halberstadt mit fünf Siegen am erfolgreichsten, insgesamt trugen sich acht Schulen in die Siegerliste ein.
Mit 22 Turnieren an drei Tagen standen die etwa 20 ehrenamtlich agierenden Sportkameraden des KFV Fußball Harz (siehe Infokasten) wieder vor einer großen Herausforderung. Dabei ist es inzwischen eine langjährige Tradition, junge Schiedsrichter zum Einsatz zu bringen. Meist werden diese selbst noch in ihrem Jahrgang als Spieler aktiv. Die Akzeptanz der jungen Referees ist sehr gut, ebenso wie die Leistungen des Schiedsrichter-Nachwuchses.
„Besonders froh sind wir, die große Unterstützung der langjährigen Sponsoren zu haben. Dadurch sind zum Beispiel die Einzelehrungen möglich. Es ist schön zu sehen, dass das ,Turnier der Tausend‘ hier einen großen Rückhalt hat“, so der KFV-Chef. Dies beweist auch die Schirmherrschaft von Landrat Martin Skiebe, der das Turnier traditionell eröffnete.
„Rückblickend sind wir sehr, sehr zufrieden. Das gilt für die Teilnehmerzahl und den Verlauf der Turniere, auch mit der Tendenz, dass wir jedes Jahr um die 100 Mannschaften dabei haben und immer mehr Schulen erreichen, sind wir sehr zufrieden. Es ist eine sehr gute Entwicklung mit Blick auf die 60. Auflage, so dass wir in zwei Jahren wieder ein richtig tolles Fest feiern können“, fast Detlef Rutzen zusammen.