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Fußball Zwei Heimspiele in der Landesklasse

Die beiden Landesklasse-Heimspiele in Blankenburg und Osterwieck versprechen viel Spannung.

Von Ingolf Geßler 19.05.2017, 08:00

Blankenburg l Mit zwei Heimspielen in der Harzregion müssen sich die Anhänger der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, zufrieden geben. Die beiden Partien in Blankenburg und Osterwieck versprechen dafür aber viel Spannung.

Der Startschuss für den 27. Spieltag fällt bereits am Freitag (19. Mai) um 18.30 Uhr. Das Harzderby zwischen dem gastgebenden Blankenburger FV und dem SV Darlingerode/Drübeck ist vor allem für die Gäste von enorm großer Bedeutung. Mit dem Unentschieden gegen den SV Hötensleben am letzten Wochenende rangiert die Elf von Trainergespann Mike Knobelsdorf/Patrick Oppermann weiterhin einen Punkt hinter den Nichtabstiegsrängen, der ärgste Rivale TSV Hadmersleben hat zudem noch ein Nachholspiel (beim SV Seehausen) in der Hinterhand.

Ein Sieg im Derby wäre für die Darlinge­röder goldwert, zumal auch der TSV Hadmersleben in Wulferstedt vor einer schweren Aufgabe steht. Allerdings hat auch der Blankenburger FV nichts zu verschenken, bei einer Niederlage könnte der Vorsprung auf die Abstiegsränge auf drei Punkte zusammen schrumpfen.

Im zweiten Heimspiel des Wochenendes erwartet die Osterwiecker Eintracht den 1.FSV Nienburg. Nach dem rekordverdächtigen 16:0-Sieg ge­gen das Tabellenschlusslicht Lok Aschersleben gilt es gegen den Tabellenachten nachzulegen, um den Bronzerang gegen den lauernden SV Langenstein abzusichern und damit eine starke Saison zu krönen.

Die Langensteiner waren am Donnerstag im Nachholspiel im Einsatz beim Quedlinburger SV im Einsatz, am Sonnabend (20. Mai) geht es zum Oscherslebener SC. Die Bördestädter haben sich mit zwei Siegen in Serie etwas Luft auf die Abstiegsplätze verschafft. Da der Klassenerhalt noch nicht sicher ist, darf sich auch die Elf von Trainer Bodo Krenz auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Auch den übrigen drei Harzvertretern stehen schwere Auswärthürden bevor, allen voran dem SC 1919 Heudeber, der beim SV 09 Staßfurt zu Gast ist. In der Vorwoche konnte der Quedlinburger SV dem designierten Meister und Landesliga-Aufsteiger die erste Saisonniederlage beibringen und die Meisterfeier um eine Woche verschieben. Vor heimischen Publikum werden es sich die Staßfurter nicht noch einmal nehmen lassen, entsprechend motiviert wird der Spitzenreiter seine Aufgabe gegen den SC Heudeber angehen.

Der Quedlinburger SV wird sein Hauptaugenmerk auf die Vizemeisterschaft legen. Den Vorsprung auf die Harzrivalen zu behaupten stellt den Aufsteiger am Sonnabend vor ein schwere Herausforderung, beim spielstarken SV Hötensleben erwartet den QSV eine knifflige Aufgabe. Dies unterstreicht nicht zuletzt das 2:5 aus dem Hinspiel – die bisher einzige Heimniederlage der Quedlinburger in dieser Saison.

Auch Germania Wernigerode, durch die Verlegung der Wulfertstedt-Partie vorläufig auf Tabellenplatz sieben abgerutscht, wird bei der ZLG Atzendorf auf einen motivierten Gegner treffen. Das Team aus dem Salzlandkreis gewann zuletzt drei Spiele in Folge und könnte mit einem erneuten „Dreier“ wohl die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausräumen.