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Hallenfußball Stapelburg und Pansfelde überraschen

18 Zwischenrundentickets sind bei den Vorrundenturnieren um den Debeka-Pokal des KFV Fußball Harz in Elbingrode vergeben worden.

Von Ingolf Geßler 15.01.2018, 23:01

Elbingerode l Die Männerteams des KFV Fußball Harz haben mit den Vorrundenturnieren im Debeka-Pokal den Startschuss in die Hallen-Kreismeisterschaften vollzogen. In fünf Turnieren wurde um 18 Zwischenrundentickets gespielt.

33 Mannschaften gingen in Elbingerode, Schwanebeck und Halberstadt auf Torejagd, einzig Empor Dedeleben sagte seine Teilnahme an den Hallen-Kreismeisterschaften kurzfristig ab. Zu großen Teilen wurden die Harzligisten ihrer Favoritenrolle gerecht, mit Einheit Stapelburg und der SG Pansfelde überraschten allerdings zwei Harzklasse-Vertretungen als Gruppensieger. Mit dem VfB ‘67 Blankenburg, Nienhagener SV und MSV Eintracht Halberstadt zogen drei weitere Harzklasse-Teams in die Zwischenrunde ein.

Eine Korrektur gibt es zu den Staffelvierten zu vermelden, denn Blau-Weiß Bad Suderode (Gruppe 2) qualifizierte sich nicht für die nächste Runde. Da die Spielwertungen gegen die nicht angereiste Mannschaft Empor Dedeleben keine Berücksichtigung finden und sich die Staffel damit auf sechs Teams reduzierte, zog stattdessen Fortuna Dingelstedt als Vierter der Vorrundengruppe 4 in die Zwischenrunde ein.

Die Harzklasse-Elf von Einheit Stapelburg überraschte mit einem letztlich verdienten Turniersieg und ließ dabei den Vorjahresfinalisten Germania Wernigerode II hinter sich. Auch die SG Dankerode qualifizierte sich souverän für die Zwischenrunde, der VfB ‘67 Blankenburg zog als zweitbester Gruppenvierter in die nächste Runde ein.

Die größte Spannung und Hektik herrschte zweifelsohne am Nachmittag in der Elbinge­röder Bodfeldhalle. Gerade einmal drei Punkte trennten den Staffelsieger SG Pansfelde und das Schlusslicht TSV Deersheim, vor der letzten Runde hatten alle sechs Mannschaften noch die Chance auf Platz eins. Neben dem Harzklasse-Team aus Pansfelde zogen Rot-Weiß Abbenrode und TuS Elbingerode in die Zwischenrunde ein. Insgesamt sieben Zeitstrafen wurden in diesem Turnier verteilt, von denen die Elbingeröder beim 2:4 gegen Deersheim gleich drei Stück kassierten und dadurch fast drei Minuten nur mit zwei Feldspielern agierten.

In der Schwanebecker Halle waren die Favoriten schnell auszumachen. Die Kreisliga-Teams spielten die ersten drei Plätze unter sich aus, wobei sich Olympia Schlanstedt II etwas überraschend mit makelloser Bilanz den Staffelsieg sicherte. Auch der FSV Reinstedt/Ermsleben und Grün-Gelb Ströbeck zogen ungefährdet in die Zwischenrunde ein.

Die SG Stahl Blankenburg/Timmenrode dominierte das Geschehen und war mit sechs Siegen - neben Olympia Schlanstedt II in der Gruppe 3 - das einzige Team mit blütenweißer Weste. Spannend gestaltete sich das Rennen um die weiteren Plätze, Germania Rohrsheim und dem Harzklasse-Team Nienhagener SV buchten direkt das Ticket für die Zwischenrunde. Durch das Nichtantreten von Empor Dedeleben in der Staffel 2 zog schließlich auch Fortuna Dingelstedt als drittbester Gruppenvierter in die Zwischenrunde ein.

Die letzten Plätze wurden in der Halberstädter Völkerfreundschaft vergeben. Spielerisch hinterließen der FSV 1920 Sargstedt und TSV Zilly 1911 den stärksten Eindruck, neben dem Unentschieden im direkten Duell ließen beide Teams nur gegen den MSV Eintracht Halberstadt Punkte liegen. Das Harzklasse-Team legte damit den Grundstein, sich als bester Gruppenvierter für die Zwischenrunde zu qualifizieren. Platz drei ging mit gleicher Punktzahl, aber der etwas besseren Tordifferenz an den SV Langenstein II.