1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Spannendes Derby in der Völkerfreundschaft

Handball Spannendes Derby in der Völkerfreundschaft

In der Handball-Verbandsliga Süd kommt es zum mit Spannung und Vorfreude erwarteten Harzderby zwischen Halberstadt und Wernigerode.

Von Florian Bortfeldt 08.12.2018, 00:01

Halberstadt l Mit Spannung und Vorfreude wird von zahlreichen Handballfreunden im Harzkreis das Derby in der Verbandsliga Süd erwartet: Am Sonnabend hat der HT 1861 Halberstadt den HV Wernigerode zu Gast.

Zum letzten Vorrundenspiel treffen sich die beiden Konkurrenten am Sonnabend in der Sporthalle „Völkerfreundschaft“. Die Schiedsrichterinnen Diana Böhler und Claudia Felgentreu pfeifen das Harzkreis-Duell um 18 Uhr an. Das ewige Duell ist diesmal eines der Spitzenspiele der Liga, Halberstadt ist Zweiter, Wernigerode Vierter.

Die Vorzeichen können unterschiedlicher nicht sein. Während sich die Mannschaft aus der „Bunten Stadt am Harz“ fast nur aus eigenen Nachwuchsspielern rekrutiert, ist das Team aus der Domstadt erst zu dieser Saison aus größtenteils Sachsen-Anhalt-Liga erfahrenen Spielern zusammen gekommen. In den Reihen der Hausherren stehen viele Akteure, die auch schon in Wernigerode den Handball in der Hand hielten. Dieser Fakt bringt zusätzliche Würze in die Partie.

Die Gastgeber, letzte Saison auf einem Abstiegsplatz gelegen und die Klasse trotzdem mit viel Glück gehalten, spielen bisher ein starke Serie und stehen sicher auf Platz zwei. Die Gastmannschaft hat schon einige Höhen und Tiefen in dieser Saison durchschritten, konnte aber zuletzt vier Siege in Folge feiern und auf den vierten Platz klettern. Der HVW scheint also auf den Punkt genau topfit zu sein. Die Favoritenrolle liegt dennoch deutlich bei den erfahreneren HT-Spielern, aber die Kaufmann-Sieben wird sich nicht kampflos geschlagen geben.

„Wir fahren nach Halberstadt, um uns dort gut zu präsentieren. Die letzten Erfolge geben uns Selbstvertrauen. Die Derbys haben ja immer ihre eigenen Gesetze und warum soll uns nicht eine Überraschung gelingen. Wir hoffen auch auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans, da die Reise in die Kreisstadt ja nicht so weit ist“, so HVW-Trainer Jens Kaufmann.

Sein Gegenüber, Denis Schmid, hat indes mit seinem Team das Remis in Landsberg ausgewertet. „Fazit ist, dass wir uns über 60 Minuten konzentrieren müssen.“ Schmid will die Hinrunde mit einem Heimsieg abrunden. „Wir sind uns der Favoritenrolle bewusst, wissen aber auch, dass wir auf eine gut ausgebildete Mannschaft treffen. Der HV Wernigerode kommt mit viel Selbstbewusstsein. Ich erwarte ein spannendes und enges Spiel und hoffe, dass beide Seiten auf das Spielerische setzen und nicht zu emotional agieren. Wir wollen mit unserer Erfahrenheit und individuellen Stärke punkten.“