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Kreisfachverband Bei Ehrungen wird es emotional

Das Präsidium des Kreisfachverbandes Fußball Harz hat für weitere vier Jahre das Vertrauen der Vereine ausgesprochen bekommen.

Von Ingolf Geßler 24.06.2019, 07:06

Halberstadt l Neben dem Präsidium, Ausschussmitgliedern und 55 der 70 eingeladenen Vereine waren auch zahlreiche Ehrengäste der Einladung ins Gästehaus Spiegelsberge, seit Jahren hervorragender Gastgeber der KFV-Veranstaltungen, gefolgt. Hierzu zählten neben Sponsorenpartnern, auf die Präsident Detlef Rutzen in seinen Ausführungen näher einging, und Vertretern der Politik auch NOFV-Präsident Erwin Bugar und Frank Hering als dessen kommissarischer Nachfolger im Amt des FSA-Präsidenten.

Die Begrüßung nahm Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke vor, der Präsidium und Vereinsvertreter für ihr ehrenamtliches Engagement dankte. Allen voran im Kinder- und Jugendbereich, in dem der Fußball auch die Persönlichkeiten entwickelt. KSB-Präsident Henning Rühe lobte die enge Zusammenarbeit mit dem KFV Fußball, der ein sehr wichtiger Bestandteil des KreisSportBundes Harz sei.

Für NOFV-Präsident Erwin Bugar, der den KFV Fußball Harz vor zwölf Jahren als Wahlleiter bei der Gründungsversammlung mit aus der Taufe gehoben hatte, war der Besuch eine Selbstverständlichkeit: „Ich möchte, dass dies als Wertschätzung für die geleistete Arbeit des Präsidiums angesehen wird“. Mit einem Blick auf die nahezu stabile Mannschaftszahlen bescheinigte er dem KFV-Präsidium einen „geschickten und kreativen Umgang mit dem demografischen Wandel“. Sein Nachfolger Frank Hering ging mit dem Slogan „Sport lebt miteinander“ auf die diskutierte Bildung großer Fußballkreise ein. „Einer davon ist der Harzkreis“, so Hering, der sich für die gute, konstruktive Mitarbeit im Fußballverband Sachsen-Anhalt bedankte.

Detlef Rutzen ging in seinem Bericht über die zurückliegenden vier Jahre auf alle Bereiche der 50 Mitarbeiter umfassenden Ausschüsse ein. Im Anschluss stellte Kassenprüfer Dietmar Deicke den KFV-Finanzen ein gutes Zeugnis aus. Emotional ging es zum Ende der Ehrungen zu. Allen voran bei den „alten Hasen“ Hans-Werner Meves und Hansi Kunze, der sein Amt als Staffelleiter nach 35 Jahren niederlegte und mit stehenden Ovationen der Gäste bedacht wurde.

Eindeutig fiel im Anschluss das Votum der Vereine zum Spielsystem aus: Sowohl die Reduzierung der Harzoberliga von 16 auf 14 Teams als auch das aktuelle Spielsystem mit der ohnehin anstehenden Reduzierung auf zwei Harzklasse-Staffeln bekamen eine klare Mehrheit.

Die Wahl des Präsidiums war eine kurze Angelegenheit – einzig die fälschlicherweise unberücksichtigte Kandidatur von Nick Strübig sorgte kurzzeitig für Verwirrung. Im angestrebten Amt des Schiedsrichterausschuss-Vorsitzenden musste er sich der deutlichen Mehrheit von Tim Heyer beugen, arbeitet aber fortan im Schieri-Ausschuss mit. Alle anderen Präsidiumsmitglieder und Ausschüsse wurden einstimmig oder mit ganz wenigen Enthaltungen oder Gegenstimmen bestätigt, so dass sich Präsident Detlef Rutzen nach knapp drei Stunden für die Wiederwahl und das entgegengebrachte Vertrauen bedankte.