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Leichtathletik Viele Medaillen für Harz-Gebirgslaufverein

Die Leichtathleten des Harz-Gebirgslaufverein sind beim Hallensportfest des SC Magdeburg zu neuen Bestzeiten gelaufen.

Von Yvonne Brandecker 21.12.2017, 23:01

Magdeburg l In der Leichtathletikhalle des Olympiastützpunktes Magdeburg gingen 103 Teilnehmer aus 15 Vereinen an den Start und nutzten den Wettkampf als Vorbereitung für die im Januar anstehenden Landes- und Bezirksmeisterschaften. Am Ende standen drei Siege und fünf Medaillen für die Athleten des Harzgebirgslaufverein zu Buche.

Beste Athletin in den Reihen des Harz-Gebirgslaufverein war diesmal Lea Brandecker, die gleich drei Medaillen mit nach Hause nahm.

Bereits im Vorlauf über 60 Meter verbesserte die 13jährige ihre Bestzeit um drei Zehntelsekunden auf 8,67 Sekunden, bevor sie im Finale als Siegerin 8,63 Sekunden nachlegte.

Den zweiten Sieg holte sich Lea im Weitsprung, wo sie mit 4,84 Meter nur drei Zentimeter über ihrem Bestwert blieb. Im vierten und letzten Versuch wäre die magische Fünf-Meter-Marke beinahe gefallen, der Versuch war ungültig. Im 800 Meter-Lauf kam eine Silbermedaille in 2:31,82 Minuten hinzu.

Einen überraschenden Sieg landete Lucas Zwick im Weitsprung der M 13 mit neuem Hausrekord von 5,05 Meter. Im letzten Versuch knackte der HGL-Athlet die magische Grenze und verwies seinen Konkurrenten vom SC Magdeburg um einen Zentimeter auf den zweiten Platz. Auch im 60 Meter-Finale stellte Lucas als Fünfter in 8,55 Sekunden eine Bestzeit auf (Vorlauf 8,64 Sekunden).

Der Elfjährige Jonathan Toppel musste erneut eine Altersklasse höher starten und sicherte sich trotzdem die Silbermedaille über 800 Meter. Der Sieger, Moritz Weber aus Berlin, sein Freund und ewiger Rivale vom Ostseepokal in Rostock, zog den Wernigeröder zu einer neuen Bestleistung von 2:24,31 Minuten. Im Sprint über 60 Meter erreichte Jonathan nach Vorlaufbestzeit von 9,06 Sekunden das A-Finale und wurde Fünfter in 9,13 Sekunden.

Nach langer Verletzungspause meldete sich Johanna Farwig mit neuem Hausrekord über 60 Meter zurück. Im Vorlauf blieb sie in 8,96 Sekunden erstmals unter neun Sekunden und steigerte sich im Finale als Dritte der W 13 auf 8,91 Sekunden. Im Weitsprung klappte der Anlauf noch nicht – 3,94 Meter bedeuteten Platz zehn. Teamkollegin Sophie Schreiner sprintete als Fünfte über 60 Meter der U 16 in 8,90 Sekunden ins Ziel, nachdem sie im Vorlauf Bestzeit von 8,85 Sekunden rannte. Auch im Weitsprung erreichte sie eine neue Bestmarke und belegte den fünften Platz mit 4,44 Meter.

In dieser Altersklasse erkämpfte sich Amy Turk die Bronzemedaille über 800 Meter, blieb in 2:37,13 Minuten aber deutlich über ihrer Bestzeit. Ihr Trainingskamerad Jona-Jean Kuchinke verpasste als Zweiter über 800 Meter der U 18 mit 2:14,64 Minuten knapp seinen Hausrekord.

Etwas Pech hatte Pauline Dieckmann (W 13), die über 800 Meter einen schlechten Start erwischte und sich erneut mit dem undankbaren vierten Platz begnügen musste (2:46,11 Minuten). Im Weitsprung erreichte die HGL-Athletin als Fünfte mit 4,35 Meter eine neue Bestmarke, über 60 Meter landete sie auf Platz zwölf mit 9,66 Sekunden.

Einzige Athletin des SV Lok Blankenburg war Leonie Bade, die bei ihrem Hallendebüt eine aufsteigende Form zeigte. Die 12-jährige erreichte nach guten 9,23 Sekunden im 60 Meter-Vorlauf das B-Finale der W 12 und sprintete dort als Fünfte in 9,37 Sekunden ins Ziel. Im Weitsprung verpasste die Blankenburgerin mit 3,94 Meter nur knapp ihren Hausrekord und belegte den elften Platz. Hinzu kam der siebente Platz über 800 Meter, wo sie in 2:54,85 Minuten nah an ihre Bestzeit heran kam.