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Skispringen Schanzenrekorde als i-Tüpfelchen

Bei tollen Bedingungen erzielten die heimischen Springer vier Siege und acht weitere Podestplatzierungen beim 53. Skispringen.

Von Patrick Stoor 19.06.2019, 08:23

Wernigerode l Nach dem verregneten Kids Fly Day fanden Skispringer und Gäste zum 53. Pokal des Oberbürgermeisters der Stadt Wernigerode bei Sommerwetter und leichtem Aufwind perfekte Bedingungen vor. Insgesamt wetteiferten 62 Athleten aus vier Bundesländern um die Pokale.

Den Wettkampf eröffneten die Jüngsten auf der Kinderschanze. Vom Ski-Klub Wernigerode meisterten Marla Sommer, Fritz Hahn und Josef Hartmann den Aufsprunghang allesamt als Abfahrer. In der Altersklasse 6 wurde von der 4 m-Schanze um den ersten Pokal des Tages gesprungen, der Sieg ging an Lokalmatador Marvin Stöber mit Weiten von 4 und 4,5 Metern. Auf der 8 m-Schanze sicherten sich Cassian Karés und Johann Hartmann den Silber- und Bronzepokal in ihrer Altersklasse 7, es siegte Raphael Friedt (SFV Rothenburg).

Die nächsten Sprünge folgten von der K18-Schanze. In der Schülerklasse 8/9 feierten die Wernigeröder einen Dreifacherfolg, Merle Probst gewann mit Sprüngen auf 16 und 13,5 Meter vor Matti Sommer und Frieder Stoor. Eine Altersklasse höher sprangen Lara Leuthold und Sophie Stöber als Zweit- und Drittplatzierte hinter Paul-Luis Schmidt vom WSV Harzgerode auf das Siegerpodest. In der Sonderklasse siegte Melissa Sidiropoulos vor ihrer Vereinskameradin Henrike Stoor.

Die Schülerklasse 11 bis 13 startete von der Jugendschanze (K36), Kim Amy Duschek vom SK Wernigerode gewann mit Weiten von 27 und 29,5 Metern den Silberpokal. Bei den Jungens siegte Nando Riemann vom WSV Braunlage und stellte mit 37 Metern den ersten Schanzenrekord des Tages auf.

Auch auf der großen Schanze gab es eine neue Bestmarke, Paul Winter vom SC Willingen landete als Sieger der Herrenkonkurrenz bei 70,5 Metern und verbesserte den alten Rekord um 1,5 Meter. Zur Belohnung gab es neben dem Pokal auch einen Sachpreis. Auf dem achtem Platz folgte Phillip von Koseritz, der sich nach 45 Metern im zweiten Durchgang deutlich auf 60 Meter steigerte. Der Sieg von Stefan Keil, der bei den Senioren mit Sprüngen auf 53 und 54,5 Meter vor Andreas Teubner (SFV Rothenburg) gewann, rundete das starke Teamergebnis des Ski-Klubs Wernigerode ab.

Bei der anschließenden Siegerehrung überreichten Silvia Lisowski, Amtsleiterin für Schule, Kultur und Sport der Stadt Wernigerode, Vereinschef Alexander Brune und Mike Neubarth (Sportwart) den Pokal des Oberbürgermeisters und gaben gleichzeitig den Landeskader des Skiverbandes Sachsen-Anhalt für die Wettkampf-Saison 2019/20 bekannt. Neben Emily Teubner (SFV Rothenburg) und Gregor Dietrich (WSV Harzgerode) wurde hierfür auch Kim Amy Duschek vom heimischen Ski-Klub Wernigerode berufen.

Rückblickend zog der Ski-Klub Wernigerode ein positives Fazit zur Veranstaltung und freut sich schon jetzt auf das nächste Springen im Zwölfmorgental. Im Rahmen der 37. Nord-Westdeutschen Mattenschanzentournee sind Weitenjäger aus ganz Deutschland am 1. September in der „Bunten Stadt am Harz“ zu Gast.