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Tennis Heimtriumph für den TC Wernigerode

Zum zweiten Mal hat der TC Wernigerode die Harzer Classics als DTB-Rang­listenturnier für den Nachwuchs veranstaltet.

Von Ingolf Geßler 06.02.2020, 03:00

Wernigerode l Die Umstellung dert Altersklassen war Garant für ein zahlenmäßig und vor allem auch qualitativ starkes Starterfeld, in dem auch die Harzer mit Top-Leistungen überzeugten.

Nach den Erfolgen beiden Landesmeisterschaften präsentierten sich vier unserer Nachwuchstalente des TC Wernigerode auch in heimischen Gefilden in Top-Verfassung. Mit Anna Raspe, Alexander Knoche, Sebastian Eckert und Markus Kästner gingen gleich vier Talente des gastgebebden Vereins an den Start.

Ein herausragendes Turnier spielte Anna Raspe bei den Mädchen W12. Mit präzisem und druckvollem Tennis entschied sie beide Grupenspieler mit 6:0 und 6:1 für sich. Auch im Halbfinale gegen Pelin Sari aus Kassel (6:2, 6:0) und im Finale gegen die Berlinerin Henriette Pollesche (6:1, 6:1) siegte Anna Raspe eindrucksvoll.

Einen tollen Start ins Turnier erwischte auch Alexander Knoche bei den gleichaltrigen Jungen. Der frisch gebackene Landesmeister gewann seine ersten drei Partien mit tollen Leistungen ohne Satzverlust, schaltete dabei im Viertelfinale den an Nummer eins gesetzten Henrik Tschauder aus. Im Halbfinale schied Alexander Knoche trotz Satzführung mit einem 6:1, 0:6 und 2:10 gegen den späteren Berliner Titelträger Filo Wüst aus, dennoch bestätigte er eindrucksvoll seine sehr gute Form.

In der Altersklasse U16 schlugen Sebastian Eckert und Markus Kästner für den TC Wernigerode auf. Sebastian verlor sein Auftaktmatch als etatmäßiger U14-Spieler unglücklich, spielte dabei aber sehr gutes Tennis. Gleiches gilt für Marcus Kästner, der sich auch in der anschließenden Nebenrunde Nils Klinke aus Stendal knapp mit 5:7 und 4:6 geschlagen geben musste. Sebastian Eckert spielte sich hier mit zwei Siegen bis ins Finale, musste sich hier jedoch dem favorisierten Kjell Heffter aus Hamburg mit 6:7 und 3:6 beugen.

„Mit den geänderten Altersklassen hatten wir qualitativ eine Hammerbesetzung, viele Spieler nahmen eine weite Anreise in Kauf. Mit 19 bzw. 20 Teilnehmern bei den Jungen wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen, das sportliche Niveau wurde dadurch im Vergleich zum Vorjahr stark angehoben. Dies gilt auch für die Spieler aus Sachsen-Anhalt und speziell vom TC Wernigerode, die sich sehr gut entwickelt haben“, lobte Turnierleiter Wilhelm Holz, der sich einzig bei den Mädchen noch ein größeres Feld gewünscht hätte. „Ein besonderes Lob geht an die Gastgeber um Ines und Michael Wichmann, die Bedingungen im Sporthotel waren angefangen von den Unterkünften über Essen und Organisation perfekt“, so Wilhelm Holz, dem wiederum ein Dank des TC Wernigerode für seine perfekte Turnierorganisation gilt.