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Tischtennis Wernigeröder SV plant für die Landesliga

Der Bezirksligist plant nach der Meisterschaft mit Neuzugängen den Aufstieg in der kommenden Saison.

Von Hannfried Buchholz 22.04.2020, 03:00

Wernigerode l Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und seine 18 Landesverbände haben am 31. März eine bundeseinheitliche Lösung für den Mannschaftsspielbetrieb gefunden und die Spielzeit 2019/20 beendet. In dieser abgebrochenen Saison wird die Tabelle zum Zeitpunkt der jeweiligen Aussetzung der Spielzeit als Abschlusstabelle gewertet. Auf TTVSA-Ebene war das der 7./8. März. Die in diesen Abschlusstabellen auf den Auf- und Abstiegsplätzen befindlichen Mannschaften steigen auf beziehungsweise ab.

Sollten in den unteren Ligen die Mannschaften nicht alle die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben, dürfen die Landesverbände bei Härtefällen kulant agieren. Somit könnten in einigen Ligen die Konsequenzen dieser Entscheidung in punkto Relegation und Abstieg noch abgeschwächt werden.

In der nur mit sechs Mannschaften spielenden Bezirksliga Harz/Mansfeld-Südharz hatte der Wernigeröder SV Rot-Weiß bis zur vorzeitigen Beendigung der Spielzeit bereits neun seiner zehn Pflichtspiele absolviert und hätte nur noch mit vier Punkten Vorsprung beim ärgsten Verfolger MSV Hettstedt III antreten müssen.

Bei der derzeitigen Tabellenkonstellation ist den Rot-Weißen der Staffelsieg nicht mehr zu nehmen. „Mit Neuzugängen zum Beginn des Spieljahres und zur Rückrunde sowie bewährten Kadern konnten wir das Saisonziel Staffelsieg und Aufstieg in die Landesliga realisieren“, blickt Abteilungsleiter Jörg Schmidt auf das Spieljahr zurück. Darüber hinaus sei man froh darüber, im kommenden Spieljahr wieder an einem umfangreicheren Spielbetrieb beteiligt zu sein.

„Nur fünf Spiele in Hin- und Rückrunde sind etwas dürftig,“ sparte Schmidt nicht mit Kritik an der unterbesetzten Sechserstaffel dieser Liga. Anteil am Erfolg des Wernigeröder SV hatte der mit sechs Siegen ungeschlagene „Heimkehrer“ Robert Domogalla, der schon als Schüler als hoffnungsvolles Nachwuchstalent der Rot-Weißen galt. Bis zu Domogallas „Reaktivierung“ nach längerer Pause hatten Nico Schneidewind (11:7), Sebastian Müller (8:10), Klaus-Peter Möller (14:4), Michael Pelka (11:3), Pavel Jeglinski (10:2) und Alexander Lampe (9:5) den Hauptanteil am Erfolg.

Der zweitplatzierte MSV Hettstedt III mit Jan Klepzig (15:1), Sebastian Kolbe (8:8), Uwe Trenkel (6:2), Tobias Rouschal (13:3). Niklas Staab (6:4) und Lucas Weihrauch (11:3) hatte bereits mit der Niederlage in Wernigerode und den zwei Remis gegen Röblingen und Tabellenschlusslicht Wimmelburg Federn gelassen.

Wie die Hettstedter Dritte hätte auch die auf Tabellenplatz drei gelistete Spvgg. Röblingen mit Marc Fleischauer (9:7), Harald Schneider (7:5), Marcel Metz (6:10), André Schöneich (9:7), Dennis Eberley (15:1) und Matthias Hartmann (5:5) nur noch zwei Spiele bis zur ordnungsgemäßen Beendigung des Spieljahres zu absolvieren.

Drei Spiele indes standen für die SG Stahl Blankenburg II noch auf dem Programm, die mit Maximilian Schuck (9:1), Falk Fähsing (5:9), Lars Nowak (4:8), Mario Beck (1:11), Jörg Loose (3:5), Philipp Wilke (3:7) sowie Marko Bänecke (1:3) und Peter Fähsing (3:7) als Ersatz Tabellenvierter wurden.

Die Blütenstädter brachten dem Staffelsieger Wernigeröder SV im Kreisderby zwar die einzige Niederlage bei, traten aber zu einigen Begegnungen nur ersatzgeschwächt an.

Als Tabellenvorletzter bleiben die SG Schochwitz mit Jens Rühlemann (6:8), Niclas Junold (2:14), Julian Fuchs (6:8), Benjamin-Max Bergmann (9:7), Robert Meyer (4:8) und Nico Grobfeldt (8:8) ebenso vom Abstiegsgespenst verschont wie das Tabellenschlusslicht TTV Wimmelburg. Die Südharzer konnten den Wechsel zweier Stammspieler zum Wernigeröder SV nicht kompensieren. Dass Andy Grempler (9:7), Christian Dallmann (5:11), Christian Lueck (2:10), Thomas Höfing (3:13), Andreas Schülbe (2:12) und Andreas Demmer (5:7) nur ein Sieg gegen Schochwitz sowie zwei Remis gegen Röblingen und Hettstedt III gelangen, war die logische Konsequenz dieses Spielerabgangs.