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Wandern Ziel ist der Königshütter Wasserfall

Die Abteilung Wandern des Hessener SV hat bereits zur 28. öffentlichen Wanderung eingeladen.

Von Simone Ahrens 18.08.2017, 23:01

Königshütte l Ausgangspunkt der 28. öffentlichen Wanderung des Hessener SV war das beschauliche Harzdörfchen Königshütte.

Neun Wanderfreunde aus Hessen, Veltheim, Görlitz, Potsdam und Wegeleben erwanderten den insgesamt 9,75 Kilometer langen aussichtsreichen Rundkurs Königshütter Wasserfall - Trogfurter Brücke - Ruine Königsburg - Königshütter Wasserfall.

Die Wegstrecke nahm auf dem Parkplatz an der Eisenbahnbrücke in unmittelbarer Nähe des Königshütter Wasserfalls ihren Anfang. Zunächst ging es in südlicher Richtung durch den Ort, bevor die Gruppe die Brücke „Am Katzenberg“ über die „Kalte Bode“ überquerte. Auf der Bodetalstraße führte der Weg nördlich entlang der Bode, die sich rechter Hand alsbald zur großen Wasserfläche der Überleitungssperre verbreitert. Das erste Etappenziel war die 18,2 Meter hohe Staumauer der Talsperre Königshütte als Bodeübergang unweit der einstigen Trogfurter Brücke. Links des Weges waren immer wieder Himbeeren eine willkommene Ergänzung zur mitgeführten Rucksackverpflegung.

An der Sperrmauer angekommen, gab es eine von mehreren beeindruckenden Aussichten des Tages. Auf den See der Überleitungssperre zur Rechten und der Bode zur Linken. Auf der gegenüberliegenden Seite der Sperrmauer wurde der Wanderpass für die Harzer Wandernadel um den Stempel Nummer 42 ergänzt.

Diese Gelegenheit wurde für eine kurze Zwischenrast genutzt, bevor es auf weichem Waldboden zwischen Nadelwald auf der einen und der Wasserlandschaft auf der anderen Seite zur nächsten Sehenswürdigkeit ging – der auf 460 Meter über Normalhöhennull gelegenen Ruine Königsburg. Ein traumhafter Ausblick hinunter auf Königshütte und in die Ferne entschädigte für den Anstieg, der bis dorthin zu bewältigen war.

An der Ruine Königsburg wurde der Wanderpass wiederum ergänzt. Diesmal an der Stempelstelle Nummer 41. Ein weiteres kurzes Verweilen wurde genutzt, um ein Gruppenfoto für die Wanderchronik zu schießen.

Wieder hinunter zum Hauptweg ging es links abbiegend weiter entlang der Bode, bis zu der Stelle, an der die Kalte und die Warme Bode zusammenfließen und danach gemeinsam die Überleitungssperre speisen. Die „Warme Bode“ überquerend erreichte die Wandergruppe den südlichen Ortsausgang von Königshütte und wanderte nochmals durch den Ort zum Königshütter Wasserfall zurück. Bei diesem künstlich in die Landschaft eingebetteten Wasserfall stürzt sich klares Quellwasser über einen Felsen und einem kleinen Vorsprung etwa 15 Meter in die Tiefe und fließt in die „Kalte Bode“. Oberhalb des Wasserfalls befindet sich die Stempelstelle Nummer 40, welche über einen schmalen steilen Pfad zum Aussichtspunkt erreicht werden kann. An dieser Stelle holten sich die Naturliebhaber für die Harzer Wandernadel den dritten und letzten Stempel des Tages.

Danach fand die Wanderung am idyllisch gelegenen Rast- und Grillplatz am Fuße des Wasserfalls mit einem mehrstündigen Grillnachmittag einen gemütlichen Abschluss.