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Wintersport Wernigeröderin Rippin mit Bestzeiten

Im Finale des Deutschen Schülercups im Skilanglauf ist es im Schwarzwald nochmal ums Ganze gegangen.

Von Ingolf Geßler 05.04.2018, 03:00

Wernigerode l Es standen die entscheidenden Wettkämpfe um die Platzierung in der Gesamtwertung und den Titel des Deutscher Schülermeister in der Altersklasse 15 bevor.

Beim Techniksprint im freien Stil ließ die frisch gekürte Sportlerin des Jahres im Harzkreis – Alina Rippin vom NSV Wernigerode – aufhorchen. Sie kam mit einem Vorsprung von zwei Sekunden als deutlich Schnellste ihres Jahrgangs über die mit zahlreichen Technikelementen versehenen 1100 Meter ins Ziel. Dies reichte nicht für eine Medaille, da sie gleich zu Beginn des Kurses an einer Slalomstange einfädelte, was mit einer zehn Sekunden Zeitstrafe belegt wurde und letztlich Rang sechs bedeute.

Das gleiche Schicksal ereilte Cora Löschke vom TSV Leuna, die in der Altersklasse 14 mit 20 Sekunden Zeitstrafe eine vordere Platzierung verpasste und auf Rang 30 zurückfiel. Amy Dunkel (WSV Elbingerode) bewegte sich ähnlich gut und blieb als einzige fehlerfrei. Doch sie stürzte im bereits tiefläufigem Schnee und kam auf Rang 22 ein. Cedric Sikorski (TSV Leuna) meisterte die Technikelemente souverän, übersah aber eine Beinarbeitszone und musste sich durch Zeitstrafe mit Rang 24 zufrieden geben.

Im Massenstart in klassischer Technik griff Alina Rippin noch einmal an und versuchte sich in der Spitzengruppe um die spätere Siegering Pia Schratt (Buchenberg) zu behaupten. Dies fiel ihr allerdings zunehmend schwerer, da ihr durch vorangegangener Krankheit die Kraft fehlte. Sie biss sich dennoch durch und erzielte mit Rang sechs erneut ein super Ergebnis. In der Gesamtwertung fehlten ihr mit 97 Punkten nur drei Zähler zu einem Podestplatz.

Cora Löschke und Amy Dunkel liefen über die sechs Kilometer ebenfalls ein gutes Rennen und hatten mit Rang 14 und 19 unter fünf Prozent Rückstand zur starken Siegzeit von Charlotte Böhme aus Stützengrün. Cedric Sikorski hatte mit acht Kilometern eine Runde mehr zu absolvieren und wurde 27.

Nach einer gut organisierten und unterhaltsamen Siegerehrungsveranstaltung, bei der auch DSV-Präsident Dr. Franz Steinle allen Beteiligten seinen Dank aussprach, stand zum Abschluss die Verbandsstaffel an. Diese wurde von Cora Löschke ins Rennen geführt, die lange Zeit in der Spitzengruppe mitlief und auf Amy Dunkel übergab. Sie musste sich in der Altersklasse 14 gegen die Jungs behaupten, was ihr ausgezeichnet gelang. Alina Rippin führte die Staffel an dritter Position mit abermals schnellster Laufzeit aller Mädels auf Rang zehn. Cedric Sikorski sicherte dem Team Sachsen-Anhalts mit einem beherzten Rennen Rang elf unter 34 Staffeln.