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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Frauen: TSV Niederndodeleben - HSV Haldensleben Dem Derbysieger winkt Tabellenplatz drei

Von Thomas Bley 25.01.2014, 01:23

Ein weiteres Topspiel steht für die Oberligahandballerinnen des TSV Niederndodeleben ins Haus. Nach den Begegnungen gegen Spitzenreiter Markranstädt (24:0 Punkte) und den Zweiten Marienberg (22:2) wird der punktgleiche Tabellenvierte HSV Haldensleben erwartet.

Niederndodeleben l Das mit großer Spannung erwartete Bördekreisderby wird am Sonntag um 16 Uhr in der Wartberghalle angepfiffen.

Während die Gäste in der Vorwoche dem HSV Marienberg Paroli boten, sogar den Sieg vor Augen hatten, aber auf der Zielgeraden noch unglücklich mit 28:29 Toren verloren, mussten die TSV-Frauen eine ungleich höhere Niederlage (19:28) gegen den Spitzenreiter SC Markranstädt einstecken. Auch sie hielten über weite Strecken mit dem Liga-Primus mit, scheiterten allerdings an einer mehr als mäßigen Abschlussquote, wobei allein fünf Strafwürfe nicht verwandelt wurden.

Beide Kontrahenten sind also nicht ohne Grund die ärgsten Verfolger des Spitzenduos. Dass beide Teams annähernd auf Augenhöhe agieren, zeigt nicht nur die gleiche Punktausbeute (17:7), sondern auch das Remis (25:25) in der Hinrunden-Begegnung in Haldensleben.

Beide Mannschaften können nicht in Optimalaufstellung auflaufen. Gäste-Trainerin Dr. Marita Daum muss auf Lisa Hoffmann verzichten. TSV-Coach Michael hat dabei größere Sorgenfalten, neben der Verletzten Karleen Hartmann, die weiter aussetzen muss, steht hinter dem Einsatz von Torfrau Sabine Meier und Regisseurin Jasmin Maue nach ihren Verletzungen aus der Vorwoche jeweils noch ein großes Fragezeichen.

Niederndodelebens Trainer Michael Funke sieht trotz der Verletztenmisere gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. "Zwar fehlen uns tragende Kräfte, doch ist unser Kader breit genug aufgestellt, die entstandenen Lücken zu schließen. Alle Spielerinnen haben das Zeug, diese Begegnung positiv zu gestalten. Ich vertraue dem Team, dass es das schafft."

Dr. Marita Daum, Trainerin der Haldensleber, erwartet wie in der Hinrunde auch im Rückspiel eine enge Partie. "Ich sehe uns durchaus auf Augenhöhe. Meist sind es Kleinigkeiten, die eine ausgeglichene Begegnung entscheiden. Wem es besser gelingt, sein Spiel durchzubringen und mit Herzblut und Kampfgeist dabei zur Sache geht, wird das Match für sich entscheiden.

Geleitet wird die Begegnung von den Sportfreunden Frank Meyer und Ralf Petzold vom MSV Dresden.