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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Frauen: SG HV Chemnitz - HSV Haldensleben Dr. Marita Daum: "Motivation und Siegeswillen zeigen"

Von Detlef Eicke 08.02.2014, 02:23

Haldensleben l Am 14. Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga steht den Haldensleber Handballerinnen erneut ein schweres Auswärtsspiel bevor. Sie treten am Sonntag, Anwurf in der Sachsenhalle ist 16.30 Uhr, bei der SG HV Chemnitz an.

Die Haldensleberinnen hätten durchaus nichts einzuwenden, den 27:24-Hinspielsieg zu wiederholen. Der wäre auch deshalb wichtig, um den vierten Tabellenrang (13 Spiele/17:9 Punkte) zu verteidigen. Den vermögen die Chemnitzer Frauen - einen eigenen Sieg gegen den HSV vorausgesetzt - im Moment nicht zu gefährden (14 Spiele/Platz acht/12:16 Punkte). Eine weitere Haldensleber Niederlage würde aber den bisher so prima Saisonverlauf arg trüben. Dass die HSV-Truppe um Trainerin Dr. Marita Daum mit den Spitzenmannschaften mitzuhalten vermag, unterstreicht die zuletzt geführte Partie beim TSV Niederndodeleben. Die wurde verloren, doch hätte das Ergebnis dem Spielverlauf nach durchaus eine andere Richtung einnehmen können.

So ist die Chance auf Platz drei für den HSV Haldensleben etwas geschrumpft. Zwei Punkte Rückstand sind es nun zum TSV Niederndodeleben (27:7). Solange die Möglichkeit für Bronze gegeben ist, will der HSV auch dafür alles tun.

Zumindest diese Erwartungshaltung hat Dr. Daum an ihre Mannschaft, warnt aber vor dem Gegner. "Wir treffen auf eine kampfstarke, spielerisch ansprechende Chemnitzer Mannschaft, mit der wir bereits im Hinspiel mehr Mühe als erwartet hatten. Seinerzeit führten wir mit fünf Toren, gerieten mit drei Toren in Rückstand und haben erst in der Schlussphase mit energischem Einsatz das Spiel noch für uns entschieden. Ich erwarte erneut eine Begegnung auf Augenhöhe. Nur dem wird das Erfolgserlebnis beschieden sein, der bis zur letzten Spielminute seine Schlagzahl hochhält und seine letzten Reserven in die Waagschale wirft. Zuletzt haben wir in den Schlussminuten stets zu sorglos agiert."

Es geht also auch über Motivation: Kampfgeist und Siegeswille müssen spürbar zu erkennen sein. Sonst gewinnt man enge Spiele eben nicht. Darauf muss der HSV setzen, dem zuletzt etwas Glück fehlte. Für das Chemnitzspiel steht bis auf Lisa Hoffmann die stärkste Mannschaft zur Verfügung. SR: Michel/Rausch