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Fußball Saisonbilanz 2013/14 Kreisoberliga Börde Herrmann schießt Santos zum Aufstieg

Von Stefanie Brandtund Hermann Sempf 05.07.2014, 01:20

Spannung im Abstiegs- und fast schon Langeweile im Aufstiegskampf prägte die Saison in der Kreisoberliga Börde. Mit dem SV Groß Santersleben fand die Serie einen würdigen und souveränen Kreismeister.

Landkreis l Santos holte daheim (40) wie auswärts (36) die meisten Punkte, lag am Ende 17 Zähler vor dem Zweiten, SV Seehausen. Der Meister stellte mit 97 Toren auch den besten Angriff, während die Irxleber Reserve mit nur 31 Gegentoren die sicherste Abwehr aufwies.

Vier Mannschaften mussten aufgrund der drei Absteiger aus der Landesklasse die Liga verlassen. Das sorgte für einen Überlebenskampf bis zur letzten Minute - und zwar der allerletzten! Süplingen, Bregenstedt und Osterweddingen standen vor dem 30. Spieltag als Absteiger fest. Concordia Rogätz schlug dann zwar überraschend den Zweiten aus Seehausen 1:0, das nützte aber nichts, weil dem SV Gutenswegen/Klein Ammensleben gegen Dahlenwarsleben ein 5:5 zur Punktgleichheit bei einem zwei Tore besseren Torverhältnis reichte. Den entscheidenden Treffer zum Ausgleich und dem damit verbundenen Klassenerhalt erzielte Einwechsler Lukas Tänzer in der vierten Minute der Nachspielzeit!

Zahlen

In 240 Begegnungen gab es bei 50 Remis 109 Heim- und 81 Auswärtssiege. Dabei wurden 860 Tore (im Vorjahr 891) erzielt, was einen Schnitt von 3,58 ergibt. Häufigste Resultate waren das 2:1 (33 Mal) und das 2:1 (27 Mal). Während zwölf Partien 0:0 endeten, lieferten sich Gutenswegen/Kl. Ammensl. und Dahlenwarsleben beim 5:5 das torreichste Duell.

Die höchsten Heimsiege gelangen Groß Santersleben beim 8:0 gegen Gröningen und Osterweddingen mit 7:1 gegen Dahlenwarsleben. Auswärts feierten Altenweddingen mit 8:0 in Bregenstedt und Dahlenwarsleben mit 5:0 in Flechtingen die klarsten Erfolge. Ohne Auswärtsdreier blieb Osterweddingen mit zwei Remis.

Zuschauer

15570 Fans sahen die Begegnungen, im Schnitt 65 je Spiel. Die meisten Zuschauer sahen die Partien an der Haldensleber Lindenallee (1766), in Dahlenwarsleben (1414), Altenweddingen (1337), Groß Santersleben (1293), Osterweddingen (1077), Irxleben (936), Wanzleben (935) und Flechtingen (899). Die wenigsten Anhänger verzeichneten Niederndodeleben (621), Gröningen (646), Rogätz (682) und Gutenswegen (700) in ihren Heimspielen. Als Zuschauermagnet erwies sich das Eröffnungsspiel zwischen Santos und dem ISV, als 265 Besucher das 1:0 der Haldensleber sahen. In der Gunst der Fans folgten die Vergleiche ISV - Süplingen (178), Osterweddingen - Altenweddingen (156), Altenweddingen - Osterweddingen und ISV - Dahlenwarsleben (je 154).

Fairplay

Staffelleiter Rüdiger Lübke registrierte 998 Verwarnungen (Vorjahr 1055), 64 Ampelkarten (50) und 35 Platzverweise (29). Die Gelben Karten reichen von 45 für Dahlenwarsleben bis 73 für Bregenstedt. Bei Gelb-Rot waren Niederndodeleben, Irxleben II und Bregenstedt mit je acht Spitze, während allein Gröningen ganz ohne blieb. Ohne Rote Kartons kamen Bregenstedt, Osterweddingen und Groß Santersleben aus, hier erwischte es Samswegen und Wanzleben jeweils fünfmal. Die fleißigsten Kartensammler waren bei den Verwarnungen Tobias Herrmann (Groß Santersleben/13), Thomas Bethge (Gutenswegen/Klein Ammensleben/12), Christian Klaus (Osterweddingen), Robin Koch (Altenweddingen/je 11), Martin Noack, Matthias Sosoth (beide ISV), Kevin Liehr (Wanzleben) und Silvio Gottschalk (Niederndodeleben/alle je 10).

Bei den Gelb-Roten Kartons holten sich Robert Böhm, Marcel Müller (Bregenstedt), Mathias Zornemann (Irxleben II), Christian Klaus (Osterweddingen) und Robin Koch (Altenweddingen) je drei ab, zweimal traf es Bastian Lehfeld (Gutenswegen/Klein Ammensleben) und Steven Thiele (Altenweddingen). Die Fairplay-Wertung gewann Gröningen. Schlusslicht ist Wanzleben.

Unparteiische

22 Unparteiische leiteten die Begegnungen. Hinzu kamen zu 36 Ansetzungen Kollektive aus der Altmark. Die meisten Einsätze absolvierten Daniel Schlüter (Klinze/Ribbensdorf/17, 9), Heiko Schulze (Irxleben/15, 8), Gordon Gerhardi (TSV Hadmersleben (15, 7) und Heiko Borchers (SV Hötensleben/15, 6). Als Assistenten fungierten Marcel Rabe (Harbker SV/24 Spiele), Egon Genz (HSV Colbitz), Frank Schulze (BW Neuenhofe/je 16) und Kurt Schröder (Nordgermersleben/15) am häufigsten.