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Basketball Baskets Wolmirstedt machen Dutzend voll

Durch einen 68:48-Erfolg über den USV Potsdam bewahren die Baskets Wolmirstedt ihre weiße Weste in der 2. Regionalliga.

Von Tina Breitkreutz 20.12.2017, 23:01

Wolmirstedt l Herbstmeister, ungeschlagener Tabellenführer, zwölfter Sieg in Serie: Das sind seit Sonnabend 20.53 Uhr Titel, Zahlen und Attribute mit denen die SBB Baskets Wolmirstedt nun in ihre wohlverdiente Weihnachtspause gehen.

Mit einem am Ende souveränen 68:48-Erfolg über den USV Potsdam bewahren die Wolmirstedter Basketballer auch weiterhin ihre weiße Weste und haben sich und ihren Fans damit wohl das größte aller Weihnachtsgeschenke gemacht.

Nachdem in den vergangenen Spielen Linus Wascher und Damon Smith verletzungsbedingt ausfielen, waren es in dieser Partie mit Carlo Böttger (krankheitsbedingt), Acha Njei (krankheitsbedingt) und Steven Monse (berufsbedingt) erneut drei Akteure, welche passen mussten. Mit Linus Wascher meldete sich allerdings ein Spieler wieder fit und auch Damon Smith stellte sich in den Dienst der Mannschaft und streifte sich das blau-weiße Jersey über.

Zur Überraschung der Fans lief auch Steffen Rothkirch, der erst in dieser Saison aus der 1. Mannschaft in die 2. Herrenmannschaft wechselte, für die SBB Baskets auf.

Die Brandenburger sicherten sich die ersten Punkte der Partie und zeigten damit, dass sie dem Gastgeber den zwölften Sieg trotz weihnachtlicher Stimmung nicht einfach schenken wollten. Die Baskets schlossen jedoch sofort auf und ließen ihre Gäste nicht davonziehen. Bitter waren jedoch die acht ungenutzten Freiwürfe der Baskets, wodurch sie sich nicht absetzen konnten. So endete das erste Viertel mit einem 15:15-Gleichstand, welcher den Gästen in die Karten spielte.

Der Start in das zweite Viertel gelang den Hausherren jedoch etwas besser. Mit Punkten vom wiedergenesenen Linus Wascher, Augustas Pampikas und Femi Oladipo starteten die zweiten zehn Spielminuten. Der Potsdamer Erik Müller legte jedoch mit drei Punkten nach und unterbrach anschließend mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf den Lauf der Baskets.

Diese sicherten sich in dieser Zeit elf Punkte und setzten sich kurzzeitig mit zehn Zählern ab. Diesen Vorsprung verkürzten die Gäste jedoch bis zum Ende des zweiten Viertels noch auf sechs Punkte und so ging es mit 35:29 für die SBB Baskets Wolmirstedt in die Halbzeit.

In der Pause sorgten sowohl die Jungs der Break Grenzen Crew aus Magdeburg mit einer spektakulären Breakdance-Show, als auch die Baskets Ice Cheerleader mit einer Weihnachtsperformance für Stimmung in der Halle.

Von der Atmosphäre in der „Halle der Freundschaft“ getragen, lieferten die SBB Baskets nach der Rückkehr aus der Halbzeitpause ihr bestes Viertel. Gleich zu Beginn meldete sich Lachezar Karadzhov mit einem Treffer von der Dreipunktelinie und auch Nico Adamczak punktete für seine Farben. Die Gäste aus Brandenburg mussten unterdessen bis zur 27. Spielminute auf ihre ersten Punkte der zweiten Halbzeit warten. Wieder ließen die Baskets Freiwürfe ungenutzt, doch auf der anderen Seite stand die Defense und so konnte der USV Potsdam im dritten Viertel lediglich sechs Punkte erzielen.

Dagegen standen 15 Treffer der Wolmirstedter. Mit 50:35 ging es so ins letzte Viertel der Partie. Auch hier gelang den Baskets eindeutig der bessere Start und so stand es schnell 56:35. Die Potsdamer punkteten im gesamten letzten Viertel fast ausschließlich von der Freiwurflinie, währenddessen die Baskets nur zwei Freiwürfe von Nico Adamczak eingeräumt wurden. Dennoch punktete das Team weiterhin öfter als der Gegner und so endete das hart umkämpfte Spiel mit 68:48.

Der Titel des Top-Scorers ging in diesem Spiel an Erik Müller vom USV Potsdam. Dieser erzielte 19 Punkte und somit zwei Punkte mehr als Femi Oladipo (17), welcher sich jedoch mit zusätzlichen 13 Rebounds sogar ein Double-Double sicherte.

„Danke an unsere Fans, unsere Helfer und alle, die uns unterstützen. Es war ein tolles Basketball-Jahr und vor allem eine tolle Hinrunde, die durch den Sieg gekrönt wurde. Es war mit Sicherheit kein einfaches Spiel und wir haben es uns am Anfang und auch durch unsere schlechte Freiwurfquote heute selbst schwer gemacht. Wir haben es allerdings durch eine sehr gute und intensive Verteidigung geschafft, einen Gegner mit großer offensiver Qualität unter 50 Punkten zu halten, was am Ende den Ausschlag gegeben hat“, so ein zufriedener Cheftrainer Michael Opitz.

SBB Baskets Wolmirstedt: Cliff Goncalo (3), Lachezar Karadzhov (7), Augustas Pampikas (6), Nico Adamczak (16), Karl Potratz, Femi Oladipo (17), Damon Smith (10), Steffen Rothkirch, Pascal Wolfram (2), Simon Obi, Linus Wascher (3), Torsten Ramme (4).